Tauchunfall in Harzer Hallenbad: 20-Jähriger in Lebensgefahr
Ein Mann schwimmt in einem Berliner Hallenbad. Symbolfoto: picture alliance / dpa | Emily Wabitsch
Es sollte ein Ausflug ins Hallenbad werden, der tragisch endete: Zwei Brüder übten Apnoetauchen im Freizeitbad in Clausthal-Zellerfeld. Der jüngere Mann sank leblos auf den Beckenboden.
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Es müssen dramatische Minuten gewesen sein: Am vergangenen Freitag verabreden sich zwei Brüder (20, 24) im Freizeitbad Clausthal-Zellerfeld.
Wie die Polizei berichtet, kam es nur kurze Zeit später zu einem Unfall. Der 20-Jährige soll mit seinem älteren Bruder Apnoetauchen geübt haben. Dabei taucht man ohne technische Hilfsmittel. Um in die Tiefe zu tauchen nimmt man einen Atemzug und taucht solange ab, wie man die Luft halten kann. Während der Übung bemerkte der 24-Jährige, dass sein Bruder leblos am Boden lag.
Hubschrauber fliegt jungen Mann in Klinik
„Nach sofortigen, erfolgreichen, Reanimationsmaßnahmen vor Ort, wurde der Patient durch den Rettungshubschrauber 'Christoph 30' einem Klinikum zugeführt“, heißt es vom Polizeikommissariat Clausthal-Zellerfeld. Er schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Die Polizei weist darauf hin, dass Apnoetauchen nur nach vorheriger ärztlicher Untersuchung und unter professioneller Aufsicht durchgeführt werden sollte. (red)