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Ermittlung

Tödlicher Tauchunfall: Ausrüstung wird noch untersucht

Ein Einsatzort der Polizei ist mit Flatterband abgesperrt.

Ein Einsatzort der Polizei ist mit Flatterband abgesperrt.

Rund zwei Wochen nach dem Tauchunfall in einem See bei Nordhausen ist noch unklar, warum dabei zwei 29-Jährige ums Leben kamen. Experten untersuchen noch deren Ausrüstung. Sachverständige der Taucherstaffel der Polizei würden die Geräte begutachten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mühlhausen am Freitag. Bislang seien keine offensichtlichen Mängel erkannt worden. Die Untersuchung sei aber noch nicht abgeschlossen.

Freitag, 22.09.2023, 13:05 Uhr

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Eine Frau und ein Mann, die in Hannover lebten, waren im Sundhäuser See ertrunken. Nach einer Obduktion geht die Staatsanwaltschaft nicht von gesundheitlichen Problemen als Todesursache aus. Auch ein Fremdverschulden oder eine Straftat wurden ausgeschlossen. Ein 33 Jahre alter Mann, der gemeinsam mit den beiden zu einem Tauchgang aufgebrochen war, konnte sich an die Wasseroberfläche retten. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Der See ist unter anderem wegen seiner Unterwasserattraktionen beliebt. Laut Polizei waren die beiden Taucher in einer Tiefe von 14 Metern und bei schlechter Sicht zwischen einem Nachbau der Stadt Nordhausen und einem erst kürzlich versenkten Stahldrachen unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Beide seien eher unerfahrene Taucher gewesen, so die Polizei. Bereits Mitte August war eine 40 Jahre alte Frau bei einem Tauchunfall im Sundhäuser See schwer verletzt worden.

© dpa-infocom, dpa:230922-99-293153/3

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