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Rüstungsindustrie

U-Boot-Deal: TKMS kooperiert mit italienischem Schiffbauer

Thyssenkrupp Marine Systems arbeitet für ein Projekt mit dem italienischen Schiffbauer Fincantieri zusammen. (Archivbild)

Thyssenkrupp Marine Systems arbeitet für ein Projekt mit dem italienischen Schiffbauer Fincantieri zusammen. (Archivbild) Foto: Christian Charisius/dpa

Mit dem großen italienischen Schiffbauunternehmen Fincantieri will die Thyssenkrupp-Tochter U-Boote an die Philippinen verkaufen. Die streiten sich im Südchinesischen Meer mit China.

Von dpa Mittwoch, 16.04.2025, 16:20 Uhr

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Kiel. Die Thyssenkrupp-Marinesparte aus Kiel und der führende italienische Schiffbauer Fincantieri wollen gemeinsam U-Boote an die philippinische Marine verkaufen. Das geht aus einer Mitteilung von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) hervor. Ein gemeinsames Angebot solle vorgelegt werden. 

Zum Verkauf angeboten werden U-Boote der Klasse U212 NFS, die Fincantieri derzeit in Italien für die heimische Marine baut. Aus der Mitteilung geht nicht hervor, wie viele U-Boote angeboten werden. TKMS liefert laut Mitteilung nicht näher genannte Komponenten zu. 

TKMS bezeichnet sich als eines der weltweit führenden Unternehmen der Marineindustrie und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 8.000 Menschen. Wichtige Werften liegen in Kiel, Wismar und Itajaí (Brasilien).

Spannungen im Südchinesischen Meer 

Im Südchinesischen Meer gibt es Spannungen, weil China praktisch das gesamte Meer für sich reklamiert. Das rohstoffreiche Gebiet gilt als wichtige globale Handelsroute. Die Philippinen, aber auch Vietnam, Malaysia, Taiwan und Brunei, weisen Ansprüche Chinas zurück.

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