Normalbetrieb trotz Warnstreiks am Hamburger Flughafen

Anlass der Warnstreiks im öffentlichen Dienst: Die anstehenden nächsten Runden in den Tarifverhandlungen. Foto: Bodo Marks/dpa
Wegen der bundesweiten Tarifverhandlungen für Staatsbedienstete wird gestreikt. Auch am Hamburger Flughafen machen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit. Welche Auswirkungen hat das für Flugreisende?
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Hamburg/Kiel. Der Warnstreik im öffentlichen Dienst hat auch Auswirkungen auf dem Hamburger Flughafen - die allerdings für Flugreisende kaum spürbar sind. „Einige Mitarbeitende aus diversen Bereichen am Flughafen sind an dem Streik beteiligt, zum Beispiel aus der Flugzeugabfertigung. Aber wir haben momentan Normalbetrieb mit vereinzelten Wartezeiten“, sagte eine Flughafen-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Sie empfahl den Reisenden, den Flugstatus regelmäßig im Internet zu prüfen, mehr Zeit einzuplanen und wenn möglich mit weniger Gepäck zu verreisen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihren Ausstand mit Beginn der Nachtschicht begonnen. Er soll dort bis zum Ende der Spätschicht am Donnerstag dauern, wie es in einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi heißt. Sie hat auch Beschäftigte von Krankenhäusern, Kitas, der Stadtreinigung, Energieversorgern und Theatern zum Warnstreik aufgefordert. Anlass sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. In Hamburg rechnet Verdi mit mehr als 4.000 Beschäftigten, die sich an den Arbeitsniederlegungen beteiligen.

Seit der Nachtschicht sind die Mitarbeiter der Flughafen Hamburg GmbH zum Warnstreik aufgerufen. Foto: Bodo Marks/dpa