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16-Jähriger in der Elbe vermisst: Jetzt gibt es traurige Gewissheit

Einsatzkräfte suchen in der Elbe Nähe Falkensteiner Ufer nach einem vermissten Jugendlichen. Foto: Carola Große-Wilde/dpa

Einsatzkräfte suchen in der Elbe Nähe Falkensteiner Ufer nach einem vermissten Jugendlichen. Foto: Carola Große-Wilde/dpa

Ein Jugendlicher ist am vergangenen Sonntag in der Elbe nahe des Falkensteiner Ufers in Hamburg in der Elbe schwimmen gegangen und nicht wieder aufgetaucht. Rettungskräfte suchten mehrere Tage lang nach dem 16-Jährigen. Jetzt gibt es traurige Gewissheit.

Freitag, 14.07.2023, 14:13 Uhr

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Es sollte ein unbeschwerter Sommertag am Elbstrand werden: Ein 16-Jähriger besuchte zusammen mit einem Kumpel am vergangenen Sonntag den Strand nahe des Falkensteiner Ufers in Hamburg. Er ging zum Schwimmen in die Elbe. Mehrere Zeugen sahen dann Polizeiangaben zufolge, wie der Teenager unterging und nicht wieder auftauchte. 

Zahlreiche Einsatzkräfte suchten drei Tage lang nach dem 16-Jährigen. Ein Hubschrauber, Boote von Polizei und Feuerwehr, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Taucher und ein Notarzt waren vor Ort. Ein Vater, der mit seinem kleinen Sohn die Suche am Strand sah, sprach von einem „traurigen Tag“. 

Bootspassagiere entdecken leblosen Körper in der Elbe

Seit Donnerstagabend gibt es traurige Gewissheit: Der Jugendliche ist tot. Passagiere eines Bootes sahen den leblosen Körper bei Hamburg-Rissen im Wasser treiben und alarmierten die Rettungskräfte, wie ein Sprecher der Polizei Hamburg am Freitag sagte. Die Leiche wurde demnach von der Feuerwehr am Anleger Wittenbergen geborgen und anschließend vom Landeskriminalamt identifiziert. 

Wer bei hochsommerlichen Temperaturen in Hamburg nach Abkühlung sucht, sollte die Elbe besser meiden, warnt die Hamburger Umweltbehörde auf ihrer Internetseite. Das Baden sei dort sehr gefährlich. Unsichtbare Strömungen in Flüssen können laut Deutscher Lebensrettungsgemeinschaft (DLRG) auch für geübte Schwimmer zur Gefahr werden. Schwimmer sollten deshalb ausschließlich an ausgewiesenen bewachten Badestellen ins Wasser gehen. (dpa)

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