Aggressiver Mann pöbelt im Metronom und tritt auf Polizisten ein

Bahnhof Harburg-Eine Streife der Bundespolizei auf dem Weg zum Metronom-Zug..Quelle Symbolfoto: Bundespolizeiinspektion Hamburg Foto: Bundespolizei
Ein 33-Jähriger hat am Sonntag die Bundespolizei in Atem gehalten. Er beleidigte Pendler und griff dann am Bahnhof Harburg die Polizisten an.
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Hamburg. Am Sonntag gegen 22.20 Uhr soll ein Mann in aggressiver Form grundlos Fahrgäste und eine Zugbegleiterin in einem Metronomzug kurz vor Einfahrt in den Bahnhof Harburg bepöbelt haben, meldet die Bundespolizei. Da der 33-Jährige keinen Fahrschein vorweisen konnte und sich auch nicht gegenüber der Zugbegleiterin ausweisen wollte, wurde eine Streife der Bundespolizei angefordert. Die Beamten suchten den Mann nach dem Halt des Metronoms im Bahnhof Harburg auf. Der 33-Jährige wehrte sich und bedrohte die Polizeibeamten.
„Auf dem Bahnsteig trat der Beschuldigte auf eingesetzte Bundespolizisten ein. Der polizeilich bekannte Mann wurde daraufhin kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt“, so die Bundespolizei.
Polizisten finden ein Messer bei dem Mann
Der sich weiter heftig wehrende Mann wurde zum Bundespolizeirevier am Bahnhof gebracht. Bei der Durchsuchung der Bekleidung und der mitgeführten Taschen fanden die Beamten seine Ausweispapiere sowie ein Küchenmesser. „Das Messer wurde sichergestellt.“ Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes fest.
„Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige ohne festen Wohnsitz in Deutschland der U-Haftanstalt zur Haftprüfung zugeführt.“
Die Ermittler leiteten gegen den Beschuldigten Strafverfahren wegen des Verdachts auf tätlichen Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Leistungserschleichung ein. (pm/fe)