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Feuer in Groß Sterneberg bedrohte Heizöllager – Großalarm

Die Feuerwehr Hammah begann als erste mit den Löscharbeiten an dem Lagergebäude. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehren Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

Die Feuerwehr Hammah begann als erste mit den Löscharbeiten an dem Lagergebäude. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehren Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

Die Sirenen heulten am Mittwochnachmittag im Nordkreis von allen Seiten. 60 Feuerwehrkräfte rückten zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Lagergebäudes aus. Bei den Löscharbeiten war Tempo gefragt.

Mittwoch, 06.09.2023, 18:32 Uhr

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Am Mittwochnachmittag ist in einem als Lager genutzten Gebäude auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Groß Sterneberg ein Feuer ausgebrochen. Sechs Feuerwehren waren alarmiert worden und eilten zum Brandort in die Gemeinde Hammah.

Der Eigentümer des Anwesens habe laut Rolf Hillyer-Funke, Sprecher der Feuerwehren der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten, gegen 16 Uhr bemerkt, dass Rauch aus einem freistehenden Nebengebäude hinter seinem Wohnhaus aufstieg. Der Landwirt wählte umgehend den Notruf.

Feuer in einem Lagergebäude in Groß Sterneberg

Rund 60 Einsatzkräfte seien ausgerückt. Die Ortfeuerwehren Groß Sterneberg, Engelschoff, Hammah, Himmelpforten und Mittelsdorf waren im Einsatz. Die Drehleiter des I. Zuges der Feuerwehr Stade sei ebenfalls alarmiert worden.

Unter schwerem Atemschutz seien die Retter der Feuerwehr Hammah als erste in das ehemalige Stallgebäude vorgedrungen. Die Löscharbeiten seien anfangs jedoch durch den dichten Rauch sowie allerhand eingelagertem Inventar erschwert worden.

"Dennoch gelang es schnell die Flammen einzudämmen und durch Belüftungsmaßnahmen den Rauch abziehen zu lassen", berichtet Hillyer-Funke weiter. Die Stader Drehleiter sei zur Brandbekämpfung nicht mehr benötigt worden. 

Brand in Groß Sterneberg: Polizei Himmelpforten ermittelt

Seine Tücken hatte der Feuerwehreinsatz auch dadurch, da sich direkt neben dem Lagergebäude ein Heizöllagertank befand. Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden.

Die Feuerwehren trugen die in dem Gebäude gelagerten Gegenstände ins Freie. Viele seien durch das Feuer zerstört oder beschädigt worden. Mithilfe einer Wärmebildkamera seien weitere Glutnester in der Decke zum Dachboden aufgespürt und abgelöscht worden.

Vorsorglich war auch ein Rettungswagen alarmiert worden. Verletzte gab es jedoch nicht.

Die Polizei Himmelpforten hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen vor Ort, sei ein Defekt an einer elektrischen Leitung oder an einem Elektrogerät als Brandursache vermutet worden, so Hillyer-Funke. (st/tip)

Mehrere Glutnester mussten in der Decke zum Dachboden gelöscht werden. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehren Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

Mehrere Glutnester mussten in der Decke zum Dachboden gelöscht werden. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehren Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

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