Flächen- und Holzbrand: Einsätze für die Feuerwehren in der Region

Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr zu dem Flächenbrand in Hellwege-Postmoor ausgerückt. Foto: Feuerwehr
Am Montagabend muss die Feuerwehr nach Kakerbeck ausrücken. Fast zeitgleich fordert ein Flächenbrand die Wehren im Kreis Rotenburg.
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Der Flächenbrand war den Feuerwehren am frühen Montagabend gegen 17.51 Uhr gemeldet worden. Allerdings befand sich die tatsächliche Einsatzstelle nicht wie gemeldet im Sottrumer Ortsteil Everinghausen, sondern in Hellwege, Ortsteil Postmoor.
Damit verschob sich auch die Zuständigkeit. Zusätzlich zu den zuerst alarmierten Wehren aus Sottrum, Stuckenborstel, Hassendorf und der Einsatzleitgrupe der Samtgemeinde wurden die zuständige Ortsfeuerwehr Hellwege und die Feuerwehr Posthausen nachalarmiert.
3200 Quadratmeter Vegetationsfläche brennen
Auf der weit abgelegenen Fläche hatte der Brand bereits eine Größe von 80 mal 40 Quadratmetern angenommen, berichtet der Sprecher der Freiwillige Feuerwehren der Samtgemeinde Sottrum, Timo Finke.

Die Feuerwehr an der Einsatzstelle in Postmoor. Foto: Feuerwehr
Dank der Wassertanks der eingesetzten Fahrzeuge war das Feuer nach etwa einer Stunde gelöscht. Anschließend wurde die Fläche großzügig gewässert.
Ebenfalls vor Ort war die Polizei, die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Die Feuerwehr war mit 11 Fahrzeugen und 55 Einsatzkräften im Einsatz. Aktuell beträgt die Waldbrandstufe zwar nur 2 von 5, dennoch warnt die Feuerwehr vor offenen Flammen in abgelegenen Vegetations- und Waldflächen.
Feuerholzstapel brennt in Kakerbeck
Ebenfalls am Montagabend mussten im Kreis Stade die Feuerwehren Kakerbeck, Ahlerstedt und Wohlerst ausrücken.
Kurz vor 18.30 Uhr bemerkte ein Bewohner im Buttermoorweg in Kakerbeck einen Brand im Feuerholzstapel in seinem Garten. Zuerst versuchte er, den Brand mit einem Feuerlöscher zu ersticken. Als dieses aber nicht gelang, wählte er den Notruf.
„Da das Feuer frühzeitig entdeckt wurde, konnten die Einsatzkräfte die Flammen schnell löschen“, berichtet der Harsefelder Feuerwehrsprecher Jürgen Bockelmann. Dadurch sei der Schaden am Unterstand und dem Holz gering geblieben.
Die Feuerwehr entnahm einige Holzscheite und suchte den Haufen mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern ab. „Durch das schnelle Eingreifen wurden ein Brand des angrenzenden Carports und der Hecke verhindert“, so Bockelmann. Die Brandursache sei derzeit noch unklar.

Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Carport verhindern, berichtet Feuerwehrsprecher Jürgen Bockelmann. Foto: Feuerwehr
Durch den Inhalt des Feuerlöschers wurde auch das Auto im angrenzenden Carport mit einer Pulverschicht überzogen. Die Einsatzkräfte konnten die Brandstelle nach 45 Minuten wieder verlassen. (set)