Zähl Pixel
Blaulicht

S3: 21-Jährige springt aus Spaß auf S-Bahngleise – Notbremsung

Am Sonnabend ist eine Frau auf die S-Bahngleise in Heimfeld gesprungen.

Am Sonnabend ist eine Frau auf die S-Bahngleise in Heimfeld gesprungen. Foto: Marcus Brandt/dpa

In Hamburg-Heimfeld ist eine junge Frau auf die S-Bahngleise gesprungen. Zwei S3-Züge mussten notbremsen. Die 21-Jährige zeigte sich uneinsichtig.

Von dpa Montag, 04.03.2024, 13:05 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hamburg. An der S-Station Hamburg-Heimfeld ist eine Frau auf die Bahngleise gesprungen. Das teilte die Bundespolizeiinspektion in Hamburg am Montag mit. Gegenüber eingesetzten Bundespolizisten habe die 21-jährige Frau angegeben, aus Spaß vom Bahnsteig gesprungen zu sein, sagte ein Sprecher.

Zeugen, die den Vorfall am frühen Sonnabend beobachteten, gaben umgehend einen Notruf ab. Die Bundespolizeiinspektion veranlasste über die Einsatzzentrale eine Streckensperrung und eine Abschaltung der Stromschienen an den Bahngleisen.

Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei mussten zwei Züge eine Schnellbremsung einleiten. Verletzte gab es nicht. Gegen die Frau wurde ein Verfahren eingeleitet und ein Platzverweis für den S-Bahnhaltepunkt ausgesprochen.

Junge Frau in der S-Bahnstation Reeperbahn sexuell belästigt

An der S-Bahnstation Reeperbahn soll ein stark betrunkener Mann (34) am frühren Sonntagmorgen zudem eine 21-Jährige sexuell belästigt haben. Laut Bundespolizei habe der 34-Jährige der jungen Frau gegen 4 Uhr an einem Treppenaufgang unter den Rock gefasst und an einem Oberschenkel unsittlich berührt haben.

„Eine Freundin der Geschädigten beobachtete die Tat und drückte den Beschuldigten umgehend couragiert zur Seite“, hieß es. Auch die 21-Jährige habe den Mann weggestoßen.

Auf dem Bahnsteig befindliche Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit wurden sofort nach der Tat informiert. Der Tatverdächtige konnte noch am Bahnsteig gestellt und vorläufig festgenommen werden. Der offensichtlich alkoholisierte Mann wurde mit einem Streifenwagen zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona verbracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,49 Promille. Im Anschluss bekam der Mann in einer Zelle ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung und wurde später wieder entlassen.

„Der Tatverdächtige verhielt sich völlig uneinsichtig und unkooperativ; ein einsichtiges Verhalten und ein Unrechtsbewusstsein nach der Straftat waren nicht erkennbar“, teilte die Bundespolizei mit. Gegen den 34-Jährigen wurde ein entsprechendes Strafverfahren (Verdacht auf Sexuelle Belästigung) eingeleitet. (red)

Weitere Artikel

T Tödlicher Arbeitsunfall: Kranladung stürzt auf Mann

Im Cuxhavener Hafen kommt es zu einem tragischen Unfall: Ein Kranmanöver endet tödlich für einen Arbeiter. Die Ermittlungen zur Ursache laufen. Eine Vermutung, wie es zum Unfall kommen konnte, liegt aber bereits vor.