Handwerker schlagen Alarm – Stader Feuerwehr im Einsatz

Gas-Alarm für die Stader Feuerwehr. Foto: Feuerwehr
In einem Mehrfamilienhaus im Sachsenviertel entweicht unbemerkt Gas. Handwerker und Feuerwehr verhindern Schlimmeres.
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Stade. Zu einem Gasaustritt wurden die Stader und Hagener Feuerwehr am Donnerstagnachmittag in die Graf-Siegfried-Straße gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass in einer Wohnung ein technischer Defekt an einem Gasherd vorlag und wohl schon einige Zeit Gas unbemerkt aus diesem austrat, meldet die Stader Feuerwehr in den sozialen Medien. Zufällig anwesende Handwerker hätten im Hausflur Gasgeruch festgestellt und die Leitung im Keller abgesperrt.
Eine Messung mit einem Mehrgaswarngerät vor der Wohnung war negativ. Die Feuerwehr betrat die Räume unter Atemschutz und führte weitere Messungen durch.
„Glücklicherweise konnte das ausgetretene Gas durch nicht verschlossene Fenster entweichen, so dass keine Gefahr für die Anwohner bestand“, berichten die Retter. Auch die Messgruppe der Kreisfeuerwehr sowie der Führungsdienst Umwelt konnten keine Gaskonzentration mehr feststellen.
Stader Feuerwehr zieht Mai-Bilanz
Zu 28 Hilfeleistungen und 26 Brandeinsätzen wurde die Stader Feuerwehr im Mai alarmiert. Besonders herausfordernd sei die hohe Einsatzdichte an einzelnen Tagen gewesen. So rückten die Einsatzkräfte an einem besonders fordernden Tag sechsmal aus. Im Monat gab es nur fünf einsatzlose Tage.

Die Feuerwehren Stade und Bützfleth sowie die DLRG eilen einer verletzten Kreuzfahrt-Passagierin zur Hilfe. Foto: Feuerwehr
Diese Einsätze hebt die Feuerwehr besonders heraus:
- Am 17. Mai rettete die Bootsgruppe eine Patientin von einem Kreuzfahrtschiff, nur wenige Minuten später brannte ein Holzstapel in Campe.
- Am 19. Mai rückten die Einsatzkräfte am Morgen zu einem Küchenbrand aus, am Abend sorgte ein besonders verzwickter Treppensturz für einen Großeinsatz. (fe/pm)