Kutenholzer Autofahrer stirbt nach Unfall, Bremervörder schwer verletzt

Nach einem schweren Verkehrsunfall in Kutenholz ist ein Mann gestorben. Foto: Polizei
Die regennasse L123 bei Kutenholz-Essel wird einem 60-Jährigen zum Verhängnis, sein Wagen rutscht in den Gegenverkehr. Der Mann stirbt, ein weiterer wird schwer verletzt.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Kutenholz. Ein Mann hat am Samstag nach einem schweren Unfall auf der Landesstraße 123 zwischen Kutenholz-Essel und Bremervörde-Hesedorf das Leben verloren.
Zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Rettungshubschrauber, Polizei aus Stade sowie Bremervörde und die Feuerwehren aus Kutenholz, Hesedorf, Bremervörde und Bevern seien um 15.30 Uhr alarmiert worden, berichtet Polizeisprecher Matthias Bekermann.
Kutenholzer Autofahrer schleudert auf die Gegenfahrbahn
Zuvor sei ein 60-Jähriger mit seinem Dacia Logan auf der Dorfstraße in Richtung Hesedorf unterwegs gewesen. Auf nasser Fahrbahn verlor der Kutenholzer in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern.
Der Dacia schleuderte auf die Gegenfahrbahn und wurde auf der Beifahrerseite von einem entgegenkommenden VW Polo getroffen. Der 60-Jährige wurde in seinem Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn mit schwerem technischen Gerät.
Rettungshubschrauber bringt den 60-Jährigen in Hamburger Klinik
„Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerstverletzten in ein Hamburger Krankenhaus, dort erlag er seinen Verletzungen“, sagt der Polizeisprecher. Der 34-jährige Fahrer des Polos, ein Mann aus Bremervörde, wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Bremervörde gebracht. Er wurde den Angaben nach schwer verletzt, Lebensgefahr bestehe jedoch nicht.
Staatsanwaltschaft Stade fordert Sachverständigen an
Aufgrund des nicht abschließend geklärten Unfallhergangs sowie der schweren Verletzungen, wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stade ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Die Polizei habe das sogenanntens Photoscan-Verfahren durchgeführt, so Bekermann. Dies ermögliche eine genaue Rekonstruktion der Unfallstelle.
Die Straßenmeisterei richtete eine Vollsperrung ein, diese dauerte bis in die Abendstunden an. Beide Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Straßenmeisterei und eine Fachfirma übernahmen die Reinigung der Fahrbahn. (fe/pm)