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Blaulicht

Frau bricht bewusstlos zusammen – Erst gegrillt, dann in Lebensgefahr

Feuerwehrkräfte belüfteten das Haus, bis die Kohlenmonoxid-Werte wieder in den Normalbereich sanken. (Symbolbild)

Feuerwehrkräfte belüfteten das Haus, bis die Kohlenmonoxid-Werte wieder in den Normalbereich sanken. (Symbolbild) Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Kohlenmonoxid-Alarm im Landkreis Harburg: Eine Familie begeht einen schweren Fehler. Auch Kinder kommen ins Krankenhaus.

Von Redaktion Dienstag, 03.12.2024, 14:05 Uhr

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Seevetal/Harburg. Der Rettungsdienst im Landkreis Harburg ist am Montagabend in die Straße Am Redder in Seevetal-Hittfeld alarmiert worden. In einer Wohnung hatte eine Frau gegen 21.30 Uhr das Bewusstsein verloren und war gestürzt. „Als die ersten Einsatzkräfte das Haus betraten, lösten die mitgeführten Kohlenmonoxidwarngeräte sofort Alarm aus“, berichtet Sprecher Jan Krüger von der Polizeiinspektion Harburg. Die Bewohner seien umgehend ins Freie gebracht, weitere Einsatzkräfte nachalarmiert worden.

Grillkohle als Getränkewärmer benutzt

Wie sich herausstellte, hatte die sechsköpfige Familie am Abend auf der Terrasse gegrillt und anschließend die Grillschale mit noch glühender Kohle mit ins Haus genommen, um Getränke aufzuwärmen. „Hierdurch hatte sich in den Wohnräumen eine lebensgefährliche Kohlenmonoxidkonzentration gebildet“, so Krüger.

Fünf Bewohner, darunter zwei Kinder, klagten über Übelkeit und Schwindel. Sie kamen vorsorglich zur weiteren Beobachtung in umliegende Krankenhäuser.

Die Feuerwehr belüftete das Haus und kontrollierte anschließend erneut die Werte. Ein Bewohner, der sich zur Vorfallszeit im Obergeschoss aufgehalten hatte und unverletzt geblieben war, konnte anschließend in das Haus zurückkehren.

Gas-Alarm in Harburg: Häuser evakuiert

Wegen eines Gaslecks in einem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Harburg hat die Feuerwehr am frühen Abend 36 Menschen in Sicherheit gebracht. Bewohner hätten den Gasgeruch bemerkt und den Notruf gewählt, sagte ein Sprecher. Das viergeschossige Wohnhaus in der Bremer Straße und angrenzende Gebäude seien daraufhin evakuiert worden.

Leck im Keller

Die Feuerwehr habe die Gasversorgung unterbrochen und das Haus sowie die Keller der angrenzenden Gebäude entlüftet. Mitarbeiter von Gasnetz Hamburg sollten das Leck im Keller finden und abdichten.

Die Bewohner der angrenzenden Häuser hätten zwischenzeitlich in ihre Wohnungen zurückkehren können. Den Evakuierten wurde ein Bus zur Verfügung gestellt.

Die Feuerwehr Hamburg war mit etwa 50 Einsatzkräften der rund vier Stunden im Einsatz. (dpa)

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