Ölspur auf der B73 in Buxtehude – Schwierige Rettung im Wald

Eine Ölspur sorgte für eine Sperrung der B73 in Buxtehude-Hedendorf. Foto: Feuerwehr Buxtehude
Zu mehreren Einsätzen musste die Feuerwehr Buxtehude ausrücken: Auf der B73 in Hedendorf behinderte eine Ölspur den Verkehr, in der Finkenstraße brannte vermeintlich eine Photovoltaikanlage, außerdem war eine Frau in einem Waldgebiet in Not.
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Buxtehude. Für einen „erheblichen Ölaustritt“ auf der Bundesstraße 73 in Höhe der Kreuzung Mühlenkampstraße in Buxtehude war am Samstagmorgen ein defekter Klein-Lkw verantwortlich, das meldet die Buxtehuder Feuerwehr in den sozialen Medien. Mit dem Stichwort „auslaufende Betriebsstoffe“ sei die Ortsfeuerwehr Hedendorf alarmiert worden.
„Vor Ort hatte der Fahrer des betroffenen Fahrzeugs schon ein Abschleppunternehmen gerufen, welches dann bereits eigenständig Bindemittel aufgebracht hatte“, so die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten anschließend bei der Aufnahme des verunreinigten Bindemittels. Nach etwa 45 Minuten habe die B73 wieder komplett freigegeben werden können.
Vermeintlich brennende Photovoltaikanlage sorgt in Buxtehude für Aufregung
Am Dienstag der vergangenen Woche rückten beide Züge der Ortsfeuerwehr Buxtehude in die Finkenstraße aus: Eine Photovoltaikanlage habe möglicherweise Feuer gefangen, hieß es zunächst.
Unter Einsatz der Drehleiter suchten die Feuerwehrleute den Angaben zufolge nach der Ursache für den Qualm, der vom Dach des Einfamilienhauses aufstieg. Schnell sei klar gewesen, dass es sich nicht um eine Photovoltaikanlage, sondern um eine Solarthermieanlage handelte, die zum Erhitzen von Trinkwasser verwendet wird.
Solarflüssigkeit sei durch einen undichten Anschluss ausgetreten und habe für den Qualm gesorgt. Eine Gefahr konnte ausgeschlossen werden, sagt die Feuerwehr. Eine ältere Hausbewohnerin sei durch den Trubel „etwas aufgewühlt“ gewesen. Sie sei dem Rettungsdienst übergeben worden.
Rettungsaktion mit Hindernissen: Frau verletzt sich in Waldgebiet
Wie die Buxtehuder Feuerwehr weiter mitteilt, wurden am Freitagnachmittag die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Ovelgönne/Ketzendorf und der Rettungsdienst zu einem medizinischen Notfall in das Waldgebiet der alten Sandkuhle bei Neu Wulmstorf gerufen worden.
Eine Frau sei in Hanglage gestürzt und benötigte medizinische Hilfe. Da ein Poller die Einfahrt für die Fahrzeuge blockierte, mussten sich Einsatzkräfte laut Feuerwehr rund 900 Meter zu Fuß einen Weg durchs Unterholz zur Unfallstelle bahnen.
Die Erstversorgung der Patientin sei durch Rettungssanitäter der Feuerwehr übernommen worden. „Zur patientenschonenden Rettung wurde im Anschluss entschieden, den Betonpoller zu entfernen“, sodass die Einsatzfahrzeuge näher an die Unfallstelle heranfahren konnten, hieß es. (pm/fe)