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Schwerer Unfall in Stade: Transporterfahrer übersieht Radfahrerin

Die Radfahrerin stürzte und musste ins Krankenhaus.

Die Radfahrerin stürzte und musste ins Krankenhaus. Foto: Polizei

Am Freitagmorgen kam es in Stade zu einer Kollision. Ein Sprinter-Fahrer erfasste eine 57-jährige Radlerin.

Von Redaktion Freitag, 12.12.2025, 14:43 Uhr

Stade. Eine 57-jährige Radfahrerin wurde am frühen Freitagmorgen (12. Dezember) in Stade bei einem Zusammenstoß mit einem Transporter schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich um kurz nach 6 Uhr im Bereich der Harburger Straße, teilt die Polizei mit.

Notarzt versorgt Staderin

Demnach fuhr ein 53-jähriger Mann aus Stade mit einem Mercedes Sprinter auf dem Berliner Platz und wollte nach links in die Harburger Straße abbiegen. „Dabei übersah er offenbar die von links kommende Radfahrerin und stieß mit ihr zusammen“, so Stades Polizeisprecher Rainer Bohmbach.

Ein Notarzt versorgte die schwer verletzte Staderin zunächst an der Unfallstelle. Der Rettungsdienst brachte sie anschließend ins Elbe Klinikum Stade. Der Fahrer des Transporters blieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.

15-Jährige angefahren

Am Abend zuvor wurde eine 15-Jährige in Jork-Ladekop von einem Auto erfasst, als sie im Feierabendverkehr zwischen parkenden Fahrzeugen hindurch die Kreisstraße 26 überqueren wollte.

Eine 54-jährige Autofahrerin aus Neukloster konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit der Jugendlichen zusammen.

Die Verletzte wurde nach der Erstversorgung durch einen Notarzt ins Krankenhaus gebracht, während die K26 für die Unfallaufnahme zeitweise gesperrt war. (pm/lw)

A
Alexander Schöcke
12.12.202515:12 Uhr

Transporter können keine Menschen (über)sehen. Menschen können Menschen übersehen. Oder genauer: Unachtsam sein.
Diese sprachliche Entschuldigung, das Schieben der Verantwortung vom Menschen auf das Fahrzeug ist seltsam. Ebenso seltsam, dass man das immer nur bei Kraftwagen liest - nie bei Fußgängern, Radfahrern o.ä.

A
Anke Settekorn antwortete am
12.12.202515:16 Uhr

Sie haben recht, Herr Schöcke. Wir haben den Fehler bereits korrigiert. Danke für den Hinweis! TAGEBLATT online.

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