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Knapp 90 Straftaten: Polizei zieht erstes Fazit zum Deichbrand 2024

Der Schriftzug des Deichbrand Festivals steht vor einer Bühne auf dem Festivalgelände.

Der Schriftzug des Deichbrand-Festivals steht vor einer Bühne auf dem Festivalgelände. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Das Deichbrand-Festival neigt sich dem Ende entgegen. Knapp 60.000 Besucher waren vor Ort - und feierten laut Polizei friedlich.

Von Redaktion Sonntag, 21.07.2024, 12:39 Uhr

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„Die Besucher feierten, wie aus den Vorjahren gewohnt, friedlich und ausgelassen miteinander“, resümiert die Polizei Cuxhaven am Sonntag.

Bis Sonntagvormittag seien einer Mitteilung zufolge etwa 90 Straftaten polizeilich registriert worden. Dies sei vergleichbar mit dem Vorjahr.

„Es handelte sich dabei um ‚festivaltypische‘ Delikte wie Erschleichen von Leistungen, Diebstähle, einfache Körperverletzungen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.“ Die Veranstaltungen auf und rund um das Gelände seien aus polizeilicher Sicht weitestgehend störungsfrei verlaufen.

Auf dem Programm standen mehr als 120 nationale und internationale Künstler aus den Bereichen Hip-Hop, Electro, Pop, Rock, Alternative, Indie und Metal. Darunter waren die Hamburger Rapperin Nina Chuba, die Band Tokio Hotel, der Rapper Cro und die US-amerikanische Rockband Kings of Leon.

Die IT-Panne, die am Freitag weltweit weitreichende Störungen auslöste und den Flugverkehr vielerorts nahezu lahmlegte, sorgte für kurzfristige Programmänderungen. Einige Künstler kamen deshalb nicht oder verspätet zum Festival. Der Auftritt der österreichischen Sängerin Verifiziert fiel aus.

Abreise beginnt am Sonntag

Die Polizei rechnet damit, dass der Abreiseverkehr am Sonntagabend beginnt. Der Abreiseverkehr werde sich demnach mit fortschreitender Stunde steigern und seinen Höhepunkt wahrscheinlich nach dem letzten Auftritt erreichen. Am Montag werde mit der Abreise der restlichen Festival-Teilnehmer gerechnet.

Die Beamten appellieren an die Besucher, die Anweisungen der Festival-Crew und der Polizei zu beachten, um eine möglichst störungsfreie Abreise zu ermöglichen.

Aufgrund der unklaren Wetterlage für den heutigen Tag bittet die Polizei zudem darum, sich über die verschiedenen Informationskanäle des Veranstalters und der Polizei auf dem Laufenden zu halten:

(PM/dpa/vdb)

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