Schwerer Unfall in Hechthausen: Drohnenstaffel sucht vermissten Fahrer
VU Gem. Hechthausen Foto: Polizei
Leitpfosten, Mauerwerk, Graben: Ein Unfallfahrer in Hechthausen hat in der Nacht zum Sonnabend wenig ausgelassen. Von dem Fahrer fehlt jede Spur - die Kennzeichen waren keine Hilfe.
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Hechthausen/Loxstedt. Wie die Polizei mitteilt, ist es in der Nacht zum Sonnabend in der Gemarkung Hechthausen zu einem schweren Unfall gekommen. Allerdings bleiben einige Fragezeichen - allen voran: Wo ist der möglicherweise verletzte Autofahrer abgeblieben? Zeitweise sollen 150 Einsatzkräfte ausgerückt sein, berichtet die „Niederelbe Zeitung“.
Der blaue VW Golf Variant sei auf der Kleinwördener Straße in Fahrtrichtung Hechthausen verunfallt. Nach ersten Polizeierkenntnissen sei der Wagen nach rechts von der Straße abgekommen. Dann sei er zunächst gegen einen Leitpfosten geprallt, stieß den Angaben zufolgen anschließend mit dem Mauerwerk einer Brücke zusammen. Durch den Aufprall sei der VW auf die Beifahrerseite geschleudert worden. Die Airbags lösten aus.
Unfallflucht: Polizei sucht mit Drohnen nach Fahrer
Der Fahrer oder die Insassen müssen sich von der Unfallstelle entfernt haben. In die Heckscheibe war ein Loch geschlagen worden. Möglicherweise ging es dort hinaus. Als die Rettungskräfte eintrafen, sei niemand mehr vorgefunden worden. Es sei nicht auszuschließen, dass die Person angesichts der Schwere der Kollision verletzt sei, heißt es von der Polizei weiter.
Es seien noch in der Nacht umfangreiche Suchmaßnahmen in der Umgebung gestartet worden. Dabei seien auch Drohnen zum Einsatz gekommen. Von dem Fahrer fehlt aber nach wie vor jede Spur.
Problem auch: Der VW Golf sei nicht zugelassen. Es seien bereits entsiegelte Kennzeichen aus dem Zulassungsbezirk Cuxhaven angebracht. Die Ermittlungen der Polizei dauerten an.
Fahrerflucht
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Zeugen, die den blauen Wagen im Bereich Kleinwörden oder Hechthausen gesehen haben, werden gebeten sich bei der Polizei Hemmoor unter Telefon 04771/6070 zu melden.
Baustellencrash auf Autobahn 27 sorgt für herumfliegende Trümmerteile
Bereits am Freitagmorgen ereignete sich gegen 8 Uhr ein Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen auf der A27 nach Loxstedt im Kreis Cuxhaven. Laut Polizei befuhr ein 25-jähriger Verdener mit seinem Auto den Überholstreifen in Fahrtrichtung Cuxhaven. Kurz vor der Anschlussstelle Bremerhaven-Wulsdorf habe der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Einfahrt in den dortigen Baustellenbereich übersehen. Der Verkehr wird dort auf den rechten Fahrstreifen geleitet.
Der Wagen kollidierte anschließend mit acht aufgestellten Warnbaken. Durch herumfliegende Trümmerteile seien drei weitere Autos auf der Autobahn leicht beschädigt worden. Das Fahrzeug des Unfallverursachers musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der 25-Jährige sei leicht verletzt worden.
Die Baustellensperrungen mussten neu hergerichtet werden. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 26.000 Euro. (pm/tip)
