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BMW schleudert in Harsefeld durch die Luft – Kind befreit sich

Der BMW 325CI überschlug sich auf der K53, nachdem der Fahrer in den Graben am Straßenrand gefahren war.

Der BMW 325CI überschlug sich auf der K53, nachdem der Fahrer in den Graben am Straßenrand gefahren war. Foto: Feuerwehr Harsefeld/Kachmann

Vier Rettungswagen und zwei Notärzte werden am Sonnabendvormittag nach Griemshorst alarmiert. Ein Auto mit drei Insassen landet auf dem Dach.

Von Redaktion Samstag, 28.09.2024, 17:15 Uhr

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Harsefeld. Angesichts der Bilder des Unfallwagens - ein Totalwrack - hätte dieser Crash auf der Kreisstraße 53 viel schlimmer ausgehen können. Gegen 10 Uhr am Sonnabendvormittag alarmierte die Feuerwehr und Rettungsleitstelle die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall in den Harsefelder Ortsteil Griemshorst. Wie Feuerwehrsprecher Günter Kachmann berichtet, war laut Polizei ein 24 Jahre alter Fahrer eines BMW 325CI aus Farven (Kreis Rotenburg) in einer Rechtkurve von der Fahrbahn abgekommen.

Das Auto sei in den etwa einen Meter tiefen Graben am Straßenrand gefahren. Anschließend habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei auf dem Dach zum Liegen gekommen. Der junge Fahrer war in Begleitung einer Beifahrerin (21) und eines zwölf Jahre alten Mädchens, beide aus Bremervörde, in Richtung Griemshorst unterwegs gewesen.

Die Feuerwehr Harsefeld musste eine Tür entfernen, um Fahrer und Beifahrerin den Weg nach draußen zu ermöglichen.

Die Feuerwehr Harsefeld musste eine Tür entfernen, um Fahrer und Beifahrerin den Weg nach draußen zu ermöglichen. Foto: Feuerwehr Harsefeld/Kachmann

Notärztin: Verunglückte in Harsefeld mittelschwer verletzt

Das Kind habe auf der Rückbank aus dem Fahrzeugwrack befreien können. Die Zwölfjährige wurde von der Besatzung eines Rettungsfahrzeug weiter betreut.

Für die 21 Jahre alte Beifahrerin und den 24-jährigen Fahrer öffnete die Feuerwehr mit schwerem Gerät eine Tür. Beide seien selbstständig aus dem Wagen gekrabbelt, so Kachmann weiter. Die Notärztin stufte die Verletzungen als mittelschwer ein. Zur weiteren Untersuchung brachten die Rettungsfahrzeuge die Verunglückten ins Stader Elbe Klinikum.

Laut Feuerwehr hatten die Insassen großes Glück im Unglück.

Laut Feuerwehr hatten die Insassen großes Glück im Unglück. Foto: Polizei

Nach übereinstimmenden Aussagen der Rettungskräfte vor Ort hatten die drei Insassen „großes Glück, dass sie relativ unbeschadet den stark deformierten BMW verlassen konnten“. Zurück blieb ein Totalschaden.

K53 komplett gesperrt

Im Einsatz waren 32 Feuerwehrleute der Ortswehr Harsefeld. Vier Rettungswagen aus Bargstedt, Stade, Buxtehude, Horneburg, dazu die Notärzte aus Buxtehude und Stade sowie die Beamten der Polizeiwache Harsefeld.

Ein vierter Rettungswagen aus Horneburg rückte noch aus, weil zunächst gemeldet worden sei, dass ein Ersthelfer sich verletzt habe, berichtet Feuerwehrsprecher Kachmann.

Die Feuerwehr sperrte für die Bergungsarbeiten die K53 zeitweise komplett und leitete den Verkehr örtlich um. Zu Staus sei es dabei nicht gekommen. Die Rettungskräfte beendeten den Einsatz um 12.10 Uhr. (tip/pm)

T
Thorsten Bruns
28.09.202414:04 Uhr

Woher kommt die Meldung ,daß ein Ersthelfer sich verletzt habe und deshalb ein vierter Rettungswagen deshalb ausrücken musste ?Ist so nicht richtig !!!

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