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Stader Fahndung: Bundespolizei verhaftet Mann mit Fantasieausweis

Ein von der Stader Staatsanwaltschaft Stade gesuchter Mann wurde gefasst und in die Justizvollzugsanstalt gebracht (Symbolbild).

Ein von der Stader Staatsanwaltschaft Stade gesuchter Mann wurde gefasst und in die Justizvollzugsanstalt gebracht (Symbolbild). Foto: Hannes P. Albert/dpa

Die Staatsanwaltschaft Stade hatte den Mann zur Festnahme ausgeschrieben. An der Grenze zu Polen wurde der 45-Jährige geschnappt. Er wies sich mit einem kuriosen Pass aus.

Von Redaktion Montag, 09.09.2024, 13:33 Uhr

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Stade/Pomellen . Der 45 Jahre alte Mann wurde am Freitag auf der Autobahn 11 am ehemaligen Grenzübergang Pomellen kontrolliert, berichtet die Bundespolizeiinspektion Pasewalk. Er war als Beifahrer eines Transporters mit polnischer Zulassung unterwegs.

„Zur Kontrolle legte der Beifahrer einen auf seine Person ausgestellten polnischen Reichsbürgerausweis (Fantasiedokument) vor“, berichtet Polizeisprecher Lars Petersen. Eine Überprüfung habe eine Ausschreibung durch die Staatsanwaltschaft Stade zur Festnahme und Strafvollstreckung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ergeben.

45-Jähriger muss Strafe im Gefängnis absitzen

Der Mann sei von der Bundespolizei durchsucht worden, dabei hätten die Beamten eine auf ihn ausgestellte, gültige polnische ID-Karte gefunden. Das Dokument sei in Polen als gestohlene/ unterschlagene oder sonst abhanden gekommene Sache gemeldet, so die Bundespolizei.

Der 45-Jährige konnte die Geldstrafe von 500 Euro sowie Kosten in Höhe von 119,50 Euro nicht bezahlen. Er muss nun nach Angaben der Polizei eine Ersatzfreiheitsstrafe von 25 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Neustrelitz verbüßen. (fe/pm)

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