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Stader Staatsanwaltschaft ordnet nächste Drogenrazzia an – Zwei Festnahmen

Der Polizei ist ein „wichtiger Schlag gegen den organisierten Drogenhandel in der Region“ gelungen (Symbolfoto). Foto: dpa

Der Polizei ist ein „wichtiger Schlag gegen den organisierten Drogenhandel in der Region“ gelungen (Symbolfoto). Foto: dpa

Der Staatsanwaltschaft Stade und der Harburger Polizei sind ein weiterer Schlag gegen die Drogenszene gelungen. Am Sonntag haben Beamte Wohnungen und ein illegales Glücksspielcafé durchsucht. Es gab zwei Festnahmen.

Montag, 07.08.2023, 11:15 Uhr

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Ein 27-Jähriger steht im Verdacht, mit Kokain gedealt zu haben. Er soll die Drogen an 21 Zwischenhändler im Alter zwischen 22 und 40 Jahren verkauft haben, berichtet der Harburger Polizeihauptkommissar Jan Krüger am Montag in einer Pressemitteilung. Nach monatelangen Ermittlungen habe die Staatsanwaltschaft Stade nun Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt 28 Objekte beim Amtsgericht in Stade erwirkt.

Am Sonntag durchsuchten daraufhin rund 250 Beamte der Harburger Polizei, der Zentralen Kriminaldienste umliegender Polizeiinspektionen, Spezialkräfte von SEK und MEK, der Bereitschaftspolizei und der Polizeidirektion Lüneburg zeitgleich 23 Objekte in Buchholz, den Landkreisen Rotenburg, Heidekreis und Göttingen sowie in Hamburg. Größtenteils habe es sich um Wohnungen sowie um ein illegales Glücksspielcafé, das auch zum Drogenverkauf genutzt worden war, gehandelt, so die Polizei.

Zwei Personen verhaftet

Der 27-Jährige sowie eine weitere Person seien vorläufig festgenommen worden. Sie sollen im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden, informiert Krüger.

Polizisten finden Drogen und Waffen

Bei den Durchsuchungen wurden den Angaben nach mehr als fünf Kilogramm Marihuana, etwa 500 Gramm Kokain, eine Maschinenpistole, eine Pistole, 250 Schuss Munition, fünf hochwertige Pkw sowie insgesamt rund 150.000 Euro Bargeld und weitere Beweismittel beschlagnahmt.

Der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, Polizeioberrat Hendrik Schultz, spricht von „einem wichtigen Schlag gegen den organisierten Drogenhandel in der Region“.  (pm/fe)

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