Tumult in Harburger Flüchtlingsunterkunft: 150 Bewohner stürzen auf Polizei
Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an der Flüchtlingsunterkunft in Harburg an. Foto: dpa/Illustration
Großeinsatz am Dienstagabend: Eine Familie gerät mit dem Wachdienst aneinander. Als die Polizei kommt, wird es turbulent.
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In einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Harburg ist es am späten Dienstagabend zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Wegen einer Auseinandersetzung zwischen einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und einer Familie aus der Unterkunft hatte ein Familienmitglied die Polizei gerufen, wie ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen mitteilte.
Als die Beamten anrückten, hatte sich demnach ein Tumult gebildet. Der Sicherheitsdienstmitarbeiter soll die Familie während des Streits körperlich angegriffen haben.
Rund 150 Bewohner waren der Familie zu Hilfe gekommen, wie es von der Polizei hieß. Es seien einige Polizisten bedrängt worden, eine Eskalation konnte die Polizei aber nach eigenen Angaben verhindern. Die Frau des Anrufers erlitt einen Kreislaufzusammenbruch und wurde medizinisch versorgt. (dpa)
