Blaulicht-Report: VW kollidiert mit Lkw auf A1 bei Sittensen
Der Lkw war nach dem Zusammenstoß auf der A1 bei Sittensen in einen Graben gestürzt. Foto: Polizei
In den Stader Nachbarkreisen musste die Polizei am Wochenende mehrfach zu Unfällen ausrücken. Bei einigen war Alkohol im Spiel. Der Blaulicht-Report.
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Sittensen. Auf der A1 kam es zwischen der Anschlussstelle Sittensen und der Rastanlage Ostetal Süd (Kreis Rotenburg) zu einem Unfall.
In Fahrtrichtung Hamburg kollidierten am Sonntagmittag (26. Oktober 2025) gegen 12 Uhr ein Lkw und ein VW. „Der Lkw kippte um und blieb seitlich am Lärmschutzwall liegen“, berichtet Alexander Schröder, Sprecher der Feuerwehren der Samtgemeinde Sittensen.
Zunächst sei davon ausgegangen worden, dass eine Person im Lkw eingeschlossen war. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Annahme jedoch nicht.
Drei Personen verletzt
Der verunfallte VW, bei dem es sich um ein Elektrofahrzeug handelte, wurde mit der Seilwinde des Rüstwagens vom mittleren Fahrstreifen auf den Standstreifen gezogen. „Eine Gefährdung durch das Fahrzeug bestand nicht“, sagt Schröder. Die Feuerwehrleute kontrollierten den umgestürzten Lkw auf auslaufende Betriebsstoffe.
Bei dem Unfall wurden nach Angaben des Feuerwehrsprechers drei Personen verletzt, sie wurden vom Rettungsdienst versorgt.
Verkehrsbehinderung auf der Autobahn 1
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der A1. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Für die Feuerwehr endete der Einsatz nach rund einer Stunde.
Autoposer in Rotenburg kontrolliert
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (25./26. Oktober 2025) fanden im Stadtgebiet Rotenburg Sonderkontrollen statt, die die Autoposer im Fokus hatten. „Durch die Kontrollen soll das rücksichtslose und poserhafte Fahrverhalten im Stadtgebiet bekämpft und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gestärkt werden“, teilt die Polizeiinspektion Rotenburg mit.
Die Beamten stellten eine Vielzahl von Verstößen fest, unter anderem Ordnungswidrigkeiten wegen unnötigen Umherfahrens oder der Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt. Zwei Fahrer wurden unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln am Steuer erwischt. Bei einer Geschwindigkeitsmessung kontrollierte die Polizei zudem einen Autofahrer, der mit einer Höchstgeschwindigkeit von 130km/h bei erlaubten 70km/h unterwegs war.
Verkehrsunfall mit zwei Verletzten
Bereits am Sonnabend (25. Oktober 2025), gegen 16 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 206 zwischen Süderwalsede und Kirchwalsede (Kreis Rotenburg).
Nach Angaben der Polizei kam ein 39-jähriger Autofahrer dort auf gerader Straße nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw prallte auf einen Baum und wurde durch die Kollision nach links in den gegenüberliegenden Grünstreifen geschleudert. Dort stieß das Fahrzeug wieder mit einem Baum zusammen. „Beide Fahrzeuginsassen werden durch den Unfall verletzt“, heißt es in der Polizeimeldung.
Im Krankenhaus angekommen, wurde bei dem Fahrer der Atemalkohol getestet und eine Atemalkoholkonzentration von 1,87 Promille festgestellt. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und beschlagnahmten seinen Führerschein. Außerdem wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Auch im Kreis Harburg wurden alkoholisierte Verkehrsteilnehmer erwischt.
Mit 2 Promille am Steuer
Die Polizei kontrollierte am Samstagmorgen in Winsen (Kreis Harburg) gegen 2.15 Uhr eine Pkw-Fahrerin in Winsen. Dabei hätten die Beamten eine Alkoholbeeinflussung der Frau festgestellt. Die Frau habe sich auf dem Heimweg von einer Geburtstagsfeier befunden. „Die 43-Jährige wies einen Atemalkoholwert von 1,97 Promille auf“, teilt die Polizei mit. Der Fahrerin wurde ein Blutprobe entnommen, ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Trunkenheitsfahrt mit Fahrrad
In der Hauptstraße in Jesteburg (Kreis Harburg) hat sich eine Fahrradfahrerin in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag schwere Verletzungen zugezogen. Gegen 0.50 Uhr sei die 55-Jährige alleinbeteiligt gestürzt, berichtet die Polizei. Die Beamten vermuten, dass die Frau alkoholisiert war.
Die Radfahrerin wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, wo ihr für einen Alkoholtest Blut entnommen wurde.
Die Polizei bittet Personen, die Hinweise zu dem Unfall geben können, sich bei der Polizei in Buchholz unter 04181-285 zu melden.
Im Kreis Cuxhaven hat ein Autofahrer am Sonnabend gerade noch rechtzeitig reagiert.
Rauch aus dem Motorraum
Am Sonnabend, 25. Oktober 2025, gingen bei der Polizei und Feuerwehr gegen 11.45 Uhr mehrere Meldungen über einen brennenden Pkw auf der A27 ein. „Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr der PKW auf der A27 in Fahrtrichtung Cuxhaven, als plötzlich Rauch aus dem Motorraum wahrgenommen wurde“, berichtet Martin Kühne, Polizeihauptkommissar.
„Der 63-jährige Autofahrer stoppte sein Fahrzeug auf dem Standstreifen, bevor es in Brand geriet“, so Kühne.
Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven löschte den Brand im Motorraum des Pkw. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von geschätzt 7.000 Euro.
Autobahn 27 zeitweise gesperrt
Während der Löscharbeiten wurde die A27 in Fahrtrichtung Cuxhaven kurzzeitig voll gesperrt. Es kam zu geringen Verkehrsbehinderungen. Im Anschluss an die Löscharbeiten musste die Fahrbahn aufwendig gereinigt werden. Der Verkehr konnte aber einspurig am Brandort vorbeigeleitet werden. (pm/set)