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Wildmüll: Wieder kiloweise Lebensmittel am Hagener Weg entsorgt

Verpackungen, Fleischreste und Nudeln wurden in Dollern am Hagener Weg illegal entsorgt.

Verpackungen, Fleischreste und Nudeln wurden in Dollern am Hagener Weg illegal entsorgt. Foto: Privat

Nach Bananen jetzt Nudeln und Fleischreste: Immer wieder wird Müll am Hagener Weg in Dollern illegal entsorgt. Jäger warnen vor der Schweinepest, die Polizei hofft auf aufmerksame Bürger.

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Von Mario Battmer
Mittwoch, 27.12.2023, 23:00 Uhr

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Dollern. Mehrere Kilogramm Fleischreste, Nudeln und dazu Verpackungsmüll. Jäger und Ratsherr Ralf Kimmel aus Dollern hat am Hagener Weg erneut illegal entsorgte Lebensmittel entdeckt. Dieses Mal sei vor allem eine Nebenstraße - Helmster Weg - betroffen. Am Veerenkamp in Dollern haben Unbekannte zudem Autoreifen abgeladen.

Seit Wochen landet nicht nur Haus- und Sperrmüll am Straßenrand, sondern auch Obst und Gemüse. Dabei ärgern die illegal entsorgten Lebensmittel den Jäger genauso wie der Müll. Denn Wildschweine könnten sich möglicherweise über Erreger auf der weggeworfenen Nahrung mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizieren. „Das ist in Deutschland noch kein großes Thema, aber muss es ja auch nicht werden“, so Kimmel.

Die Horneburger Polizei ist informiert und schaute sich am späten Nachmittag den Wildmüll genauer an. Sollte sie keine Hinweise auf den Verursacher finden, kontaktieren die Beamten die Abfallbehörde des Landkreises, die kümmert sich um die Entsorgung - auf Kosten der Steuerzahler.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer illegale Müllentsorgung am Hagener Weg beobachtet, meldet sich bitte bei der Horneburger Polizei unter 04163/828950.

J
Jochen Mextorf
27.12.202320:15 Uhr

Die Wildmüll-Entsorgung ist vergleichbar mit dem "Blitzen" >> eine Dauer-Aufgabe.

W
Wilhelm Hartmann
27.12.202319:39 Uhr

Wilhelm Hartmann
Die unendliche Geschichte zu rechtswidrigen Lagerungen im Landkreis Stade geht weiter. Man berichtet über kleinste Mengen von Ablagerungen im Landkreis - und läßt die großen und bekannten Täter unbehelligt. Dem BT liegen Nachweise von Tausenden von Tonnen rechtswidriger Ablagerungen vor. Sowohl eine Berichterstattung als auch Bußgeldbescheide könnten vorgenommen werden. Wenn man aber bestimmten Kreisen angehört, gibt es keine Berichterstattung in der Presse und keine Bußgeldbescheide durch die zuständigen Behörden.
Deshalb habe ich mich heute an die überregionale Presse gewandt.

H
Helmut Wiegers
27.12.202319:28 Uhr

Sollte der Täter (männlich, weiblich, divers oder sonst noch was) ermittelt werden, wie hoch wird die Strafe ausfallen? 100.000,-€ oder 50.000,-€ zur Abschreckung? Vermutlich wie immer, ein erträgliches minimales Bußgeld ohne weitere Konsequenzen. Kein Geld vorhanden, kein Problem! Auf ein fröhliches: Weiter so!

J
Jochen Mextorf
27.12.202316:28 Uhr

Man darf die beobachteten Müll-Entsorger ja nicht einmal fotografieren.

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