Der Eigentümer einer Apfelbaumplantage in Jork staunte am Sonntag nicht schlecht, als sich ein Pärchen an seinen Früchten bediente - und das nicht zu knapp.
1,6 Milliarden Äpfel werden die Obstbauern an der Niederelbe in diesem Jahr ernten. Die Aussichten für die Vermarktungssaison 25/26 sind gut. Doch die Probleme nehmen zu.
Die Obstbauern an der Niederelbe werden 22 Prozent weniger Äpfel im Vergleich zum Vorjahr ernten. Die Erzeuger können dennoch optimistisch in die Saison 2024/2025 starten. Ein Altländer Experte kennt die Gründe.
Viele Hofläden im Alten Land präsentieren ihre Erzeugnisse in rustikalen, umfunktionierten Scheunen oder Obsthallen. Doch längst wird an den Höfen mehr als nur Lebensmittel verkauft.
Nach einer jahrelangen Durststrecke haben die Landwirte in Deutschland ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Doch die Marktlage trübt die Freude - denn die Aussichten gelten als „düster“.
Die Altländer Blütenkönigin Anna-Sophie Sietas aus Jork-Borstel hat mit ihrem Gefolge am Mittwoch in Berlin den Bundeskanzler Olaf Scholz und sein Kabinett körbeweise mit knackig-frischen Äpfeln versorgt.
Vor dieser Knappheit in den Regalen der Discounter & Co. ist nicht einmal der Obstbau-Kreis Stade gefeit. Doch das Alte Land trifft keine Schuld. Was Kunden wissen müssen.
Auf dem Obsthof von Hans von Schassen reift in diesen Wochen in Hollern ein besonderer Apfel. Elbe-Obst-Erzeuger wie er hoffen, dass mit der neuen Sorte und der Kooperation mit Edeka ein neuer Stern am Altländer Apfelhimmel aufgeht. Der Name: Magic Star.
Im April hatte die Züchtungsinitiative Niederelbe (ZIN) die Kooperation mit dem Discounter Aldi Süd verkündet. Jetzt kommen die ersten Äpfel in die Märkte. Kunden durften den Namen bestimmen. Die Obstbauern setzen große Hoffnungen in die Zusammenarbeit.
„Der Apfel ist unsere Basis“, sagt Carola Matthies vom gleichnamigen Obsthof in Borstel. Um ihre Zukunft zu sichern, machen die Altländer mehr aus ihren Äpfeln - und öffnen an diesem Wochenende für jedermann ihre Tore.
Auf den 500 Obstbaubetrieben an der Niederelbe hat die Apfelernte begonnen. Die Obstbauern geben sich „vorsichtig optimistisch“. Positive Signale kommen vom Handel. Welche Ernte erwartet wird und was in Supermärkten stark gefragt ist.