Abendvortrag: Als die Römer versuchten, Germanien zu erobern

Römischer Legionär mit einem Schienenpanzer: zeichnerische Rekonstruktion nach archäologischen Funden in Kalkriese. Foto: Museum und Park Kalkriese/Roland Warzecha
„Die Römer kommen! Der Versuch Roms, Germanien zu erobern“ - darum geht es im Vortrag am Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, im Niedersächsischen Landesarchiv in Stade. Dr. Stefan Burmeister wird auch die Gründe für das Scheitern der Römer erörtern.
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Stade. Die deutsche Geschichte wäre ganz anders verlaufen, wenn die Römer vor mehr als 2000 Jahren Erfolg gehabt hätten. Über den Versuch des Römischen Reiches, Germanien zu erobern, spricht am Dienstag, 20. Februar, der Archäologe Dr. Stefan Burmeister, Leiter des Varusschlacht-Museums in Kalkriese, in der Reihe der Abendvorträge des Stader Geschichts- und Heimatvereins.
Nachdem Cäsar Gallien erobert hatte, bildete der Rhein für rund 40 Jahre die nördliche Grenze des Römischen Imperiums. Im Jahr 12 vor Christus griffen die Römer in einer groß angelegten Operation Germanien an.
Drei Jahre benötigten die Römer, um ihre Macht bis an die Elbe auszudehnen. Der Erfolg war jedoch nur von kurzer Dauer. Es dauerte keine 30 Jahre, dann zogen sich die römischen Truppen wieder hinter den Rhein zurück. Zu groß war der Preis, zu gering der Ertrag.
Die Reihe der Abendvorträge wird vom Stader Geschichts- und Heimatverein in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesarchiv, den Museen Stade und dem Stadtarchiv Stade veranstaltet.
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Niedersächsischen Landesarchiv in Stade, Am Staatsarchiv 1. Der Eintritt ist frei. (sal)