Zähl Pixel
Tierhandel

Affen in Plastiknetzen – Mutmaßliche Schmuggler gestoppt

Thailändische Behörden haben Dutzende Affen befreit. (Archivbild)

Thailändische Behörden haben Dutzende Affen befreit. (Archivbild) Foto: Carola Frentzen/dpa

In Thailand sind mehr als 140 Affen aus mutmaßlichen Schmugglerhänden befreit worden. Warum die Tiere so begehrt sind und was jetzt mit ihnen passiert.

Von dpa Samstag, 15.11.2025, 17:20 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Bangkok. Thailändische Ranger haben 143 Makaken aus den Fängen mutmaßlicher Schmuggler befreit, die die Tiere in Plastiknetze und Körbe gesperrt hatten. Die Tiere seien am Freitag bei zwei verschiedenen Einsätzen in der östlichen Provinz Sa Kaeo unweit der Grenze zu Kambodscha gefunden worden, berichtete die „Bangkok Post“ unter Berufung auf örtliche Behörden. In einem Fall stellten Beamte demnach außerdem eine geringe Menge Drogen sicher.

Zwei Verdächtige seien festgenommen worden. Bei den geretteten Tieren handelt es sich laut Bericht um Langschwanzmakaken, auch Krabbenesser genannt, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet geführt werden und in Thailand unter Schutz stehen.

Die Tiere würden nun in einer Rettungsstation versorgt, hieß es weiter. Es werde vermutet, dass die gefangenen wilden Makaken aus dem Land geschmuggelt werden sollten und für traditionelle Medizin oder für Labortests bestimmt waren.

Die Redaktion empfiehlt
Weitere Artikel

Selenskyj kündigt Umbau im Energiesektor an

Eine Schmiergeldaffäre auf höchster Ebene erschüttert die Ukraine. Nun hat Präsident Selenskyj Reformen bei den staatlichen Energiekonzernen angekündigt, um mehr Transparenz zu schaffen.

Geklaut - Tom Beck sucht sein Mountainbike

München, Köln, Berlin. Jahrelang ist das Rad sein treuer Begleiter. Doch in der Hauptstadt ist Endstation. Oder führt der emotionale Aufruf des Schauspielers Tom Beck zu einem Happy End?