Zähl Pixel
Leipzig Buchmesse

Gazelle und Gialu: Hass im Netz blockieren und ignorieren

Gialu und Gazelle versuchen, Hass im Netz wegzublocken.

Gialu und Gazelle versuchen, Hass im Netz wegzublocken. Foto: Elisa Schu/dpa

Als Trans-Personen sind die Influencer Gazelle und Gialu im Netz immer wieder Hass und Diskriminierung ausgesetzt. Sie haben Wege gefunden, damit umzugehen.

Von dpa Freitag, 28.03.2025, 13:45 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Leipzig. Die Content Creator Gialu (26) und Gazelle (36) versuchen, Hass und diskriminierende Kommentare im Netz zu ignorieren. „Blocken, blocken, blocken“ sei das Wichtigste, sagte Gazelle bei einem Talk auf der Leipziger Buchmesse. Viele Leute verwechselten immer noch Diskriminierung mit Meinung.

„Ich lese mir die Kommentare nicht durch, das tut mir nicht gut“, sagte Gialu. Er habe allerdings eine Zeit gebraucht, um zu verstehen, dass er verletzende Äußerungen nicht einfach abkönnen müsse. Im Zweifel lege er das Handy auch weg und versuche, sich schönen Dingen wie einem Spaziergang mit dem Hund zu widmen.

Gazelle ist eine Trans-Frau und Gialu identifiziert sich als non-binär. Beide haben auf Instagram und Tiktok Hunderttausende Follower. Ihr Content dreht sich viel um ihr Leben als Trans-Personen. Gazelle macht außerdem Comedy, Gialu Musik. Gemeinsam hat das in Berlin lebende Paar das Buch „Never Not Changing. 25 erste Male“ geschrieben.

Weitere Artikel

Amerikaner Eric Lu gewinnt Chopin-Wettbewerb

Nur alle fünf Jahre gibt es diese Chance: Der angesehene Chopin-Klavierwettbewerb gilt als Karriere-Sprungbrett für junge Pianisten. In diesem Jahr geht der Preis an Eric Lu aus den USA.