K51: Ortsdurchfahrt in Dammhausen wird früher freigegeben als geplant
Nur noch bis Donnerstag ist die Straße für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Foto: Sulzyc
Für 1,2 Millionen Euro hat der Landkreis Stade die K51 in Dammhausen saniert und gibt die Strecke bald frei - früher als erwartet.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Buxtehude. Das ging schneller als geplant: Die Fahrbahnerneuerung der Kreisstraße 51 in Dammhausen bei Buxtehude ist nahezu abgeschlossen.
Die K51 wird vom Kreisel an der K26 bis zur Brücke Vogelsanger Wettern am Donnerstag, 30. Oktober, ab mittags wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben, teilt der Landkreis mit.
An Werktagen befahren rund 10.000 Fahrzeuge die Dammhauser Straße, an Wochenenden sind es deutlich weniger.
Kosten: 1,2 Millionen Euro
Seit Mitte September wurden die Ortsdurchfahrt Dammhausen und der Kreisel K26/K51 für circa 1,2 Millionen Euro erneuert.
Die Fahrbahn erhielt eine neue Asphaltbinderschicht und Asphaltdeckschicht, die lärmmindernd wirkt. Außerdem wurden die innerörtlichen Einmündungen und Zufahrten an die neue Fahrbahnhöhe angepasst.
Dafür war ursprünglich eine Vollsperrung bis Mitte November vorgesehen.
Mehr als zwei Kilometer Baustelle
Die Arbeiten erstreckten sich über eine Länge von etwa 2210 Metern. Im Vergleich zur ersten Planung wurde die zu sanierende Strecke um 300 Meter in Richtung Königsdamm erweitert.
Ursprünglich sollte die Strecke nur bis zum Ortsschild Dammhausen saniert werden.
Ein erster Versuch, die Ortsdurchfahrt Dammhausen vor zwei Jahren zu modernisieren, war gescheitert.
Damals hatte der Landkreis lediglich eine dünne Schotterschicht aufgebracht, was laut Dammhausens Ortsbürgermeister Heinrich Bröhan (CDU) zu deutlich mehr Lärm und beschädigten Fahrzeugen durch aufgewirbelten Splitt führte.
Baustelle als Politikum
Die Baustelle wurde zum politischen Streitfall, als die CDU im Buxtehuder Stadtrat verlangte, die gesperrte A26-Anschlussstelle vorübergehend zu öffnen.
Eine solche Maßnahme hätte jedoch Stadt, Landkreis und Bund in Konflikt mit geltendem Recht sowie zwei Urteilen der Verwaltungsgerichte gebracht.