Zähl Pixel
Wetter

Glätte sorgt für Unfälle im Norden – Schneefall für Stade vorhergesagt

Im Lauf der Woche soll es in Stade zu Schneefall kommen (Symbolbild).

Im Lauf der Woche soll es in Stade zu Schneefall kommen (Symbolbild). Foto: Carmen Jaspersen/dpa/lni

Der Winter hält Einzug in Norddeutschland. Zwar bleibt der Schnee vielerorts noch nicht liegen, jedoch sorgt die Mischung aus Schneeregen und Minustemperaturen für glatte Straßen und erste Glätteunfälle. So sieht die Wetterprognose für Stade aus.

Von Redaktion Sonntag, 26.11.2023, 17:30 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hamburg. Wegen glatter Straßen ist in Hamburg der Winterdienst zum ersten Mal in dieser Saison ausgerückt. 123 Einsatzkräfte waren am Sonntagmorgen im Einsatz, um wichtige Hauptverkehrsstraßen, Strecken mit Buslinienverkehr sowie ein ausgewähltes Netz an Radwegen zu räumen, wie die Stadtreinigung am Sonntagmorgen mitteilte. Bis zum Mittag ereigneten sich in Hamburg nach Angaben der Polizei keine größeren Unfälle.

In Hamburg und an der Ostseeküste rechnen Wetterexperten in der Nacht zum Dienstag mit einem kleinen Wintereinbruch. In der Hansestadt und an der Elbe seien dann leichtere Schneefälle zu erwarten, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Schneefälle gebe es dann auch an der Ostsee, diese würden schauerartig ins Binnenland ziehen. Örtlich seien bis zu fünf Zentimeter Schnee möglich. Am Mittwoch würden aber bereits wieder Plusgrade erwartet.

In Kreis Stade fiel am Sonntagvormittag mancherorts ebenfalls leichter Schneeregen. Am Montag gegen Abend sollen laut DWD weitere Schneefälle einsetzen, gepaart mit Windböen bis 40 km/h. Am Dienstag und Mittwoch sinken die Temperaturen bis in den Minusbereich ab, weshalb es am Dienstagabend und Mittwochvormittag bis zu 3 Zentimeter Neuschnee in Stade geben kann.

Glatte Straßen sorgen vielerorts für Unfälle

Im Kreis Rotenburg kam es in den vergangenen Tagen aufgrund von Glätte zu mehreren Verkehrsunfällen, wie die Polizei mitteilte. Ein Mann starb den Angaben zufolge bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A1 am Samstagmorgen, zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt.

Auch in Schleswig-Holstein krachte es auf den glatten Straßen. Es wurden mehrere Menschen verletzt, zwei davon schwer, wie die Polizei mitteilte. Im Bereich der Polizeidirektion Flensburg wurden bis Sonntagmittag rund 27 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit dem Wetter registriert.

Auf der Bundesstraße 199 zwischen Handewitt und Unaften (Kreis Schleswig-Flensburg) geriet ein Auto nach Angaben der Polizei wegen Glätte ins Schleudern. Der Wagen kippte daraufhin auf die Fahrerseite. Der Fahrer und seine Beifahrerin kamen leicht verletzt ins Krankenhaus.

Ebenfalls am Samstagmorgen wurde eine Person bei einem Autounfall durch Glätte und nicht angepasster Geschwindigkeit in Wacken (Kreis Steinburg) schwer und eine weitere Person leicht verletzt. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte.

Auf der Landstraße zwischen Langwedel und Borgdorf-Seedorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) sind am Samstagabend ein kleinerer Bus und ein Auto miteinander kollidiert. Drei Menschen wurden dabei nach Angaben der Polizei verletzt, einer von ihnen schwer. Eines der Fahrzeuge war wegen der vereisten Straße von der Fahrbahn abgekommen und in den Gegenverkehr geraten. (sb/mit dpa)

Weitere Themen

Weitere Artikel