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H5N1

Nach Geflügelpest-Ausbruch in Cuxhaven richtet auch Bremen  Überwachungszone ein

Ein Schild mit der Aufschrift "Geflügelpest Sperrbezirk".

Ein Schild mit der Aufschrift "Geflügelpest Sperrbezirk".

Nach einem Geflügelpest-Ausbruch im Landkreis Cuxhaven richtet auch das Land Bremen eine Überwachungszone ein. Im Landkreis Cloppenburg mussten am Sonntag Tausende Puten gekeult werden.

Montag, 02.01.2023, 13:55 Uhr

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Wie das Bremer Verbraucherschutzressort am Montag mitteilte, umfasst die Zone Teile des Stadtgebiets von Bremerhaven. Sie erstreckt sich auf die Ortsteile Leherheides: Leherheide-West, Königsheide und Fehrmoor.

Am Freitag hatte der Landkreis Cuxhaven nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einem Betrieb in Geestland sogenannte Restriktionszonen eingerichtet: eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb und eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern. Die Zonen erfassen Gebiete der Stadt Geestland, der Gemeinde Wurster Nordseeküste und der Samtgemeinde Land Hadeln.

Wie viele Tiere nach dem Geflügelpest-Ausbruch getötet werden mussten, war am Montag nicht bekannt, wie eine Sprecherin des Landkreises Cuxhaven sagte.

Geflügelpest-Ausbruch in Putenbetrieb: 14.500 Tiere getötet

Auch in einem putenhaltenden Betrieb im Landkreis Cloppenburg ist erneut die Geflügelpest nachgewiesen worden. Das Virus mit dem Erreger H5N1 wurde das zuständige Friedrich Loeffler-Institut (FLI) bestätigt, wie der Landkreis am Sonntag mitteilte. Der Bestand mit 14.500 Puten wurde am Sonntag tierschutzgerecht getötet. Als Schutzzone werde das Gebiet um den Seuchenbestand in der Gemeinde Garrel mit einem Radius von drei Kilometern festgelegt, hieß es weiter.

Die Geflügelpest ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Die Seuche grassiert insbesondere im Winterhalbjahr von Ende Oktober bis in den April hinein und steht somit im engen zeitlichen Zusammenhang mit dem Vogelzug. In den vergangenen Wochen kam es bereits zu mehreren Ausbrüchen in niedersächsischen Betrieben. (dpa)

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