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Seenotretter erwarten dieses Jahr wieder Tausende Einsätze

Das Seenotrettungsboot Hertha Jeep der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

Das Seenotrettungsboot Hertha Jeep der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

Die deutschen Seenotretter helfen Menschen, die auf dem Meer oder an der Küste in Not geraten. Seit Jahren ist die Zahl der geretteten Menschen konstant - woran liegt das?

Freitag, 26.08.2022, 10:31 Uhr

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Die deutschen Seenotretter erwarten auch für das laufende Jahr wieder über 2000 Einsätze. Vor dem Tag der Seenotretter am Samstag in Travemünde nannte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen mehrere Gründe für die konstante Zahl der Einsätze. So habe der Schiffsverkehr bei parallel immer sicherer werdenden Schiffen zugenommen. Zudem habe die DGzRS in den vergangenen Jahren viel in die Präventions- und Aufklärungsarbeit investiert. "Die Schiffe werden immer mehr und immer größer - es gibt neue Tiefwasserhäfen, LNG-Terminals und auch immer mehr Wassersportler", sagte ein DGzRS-Sprecher.

Jährlich mehr als 2000 Einsätze

Rettungen aus Not- und Gefahrenlagen betreffen etwa jeden zehnten Fall. Jährlich werden die Seenotretter zu über 2000 Einsätzen mit etwa 3500 betroffenen Menschen gerufen. Einzig im Corona-Jahr 2020 habe es wegen der Einschränkungen einen leichten Rückgang gegeben. Im vergangenen Jahr gab es laut DGzRS 2023 Einsätze mit 3505 betroffenen Menschen.

Beim Tag der Seenotretter stellt die DGzRS ihre Arbeit unter anderem mit Vorführungen vor. Wegen der Travemünder Woche wurde der Aktionstag in der Hafenstadt verschoben. An allen weiteren Standorten fand der Tag der Seenotretter am 31. Juli statt. Im kommenden Jahr findet er am 30. Juli an Nord- und Ostsee statt.

Seenotrettung auf der Elbe im Video

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