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Wetter

Warnung vor Sturmböen am Dienstag – Keine Einsätze im Kreis Stade

Der erste Herbststurm des Jahres zieht über die Nordsee.

Der erste Herbststurm des Jahres zieht über die Nordsee. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

Der erste Herbststurm des Jahres erreicht den Norden. Im Landkreis Stade blieb es am Montag ruhig. Doch der Deutsche Wetterdienst hat auch für Dienstag eine Warnung herausgegeben.

Von Redaktion Montag, 15.09.2025, 20:00 Uhr

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Helgoland. Der erste Herbststurm des Jahres erreichte am Montag den Norden. Es sei ein zweitägiges Geschehen mit einer Pause in der Nacht zu Dienstag, sagte der Meteorologe Lutz Beckebanze vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

So einen Sturm habe es in diesem noch jungen Herbst noch nicht gegeben. Ungewöhnlich ist das Wetter für diese Jahreszeit nach Angaben des DWD-Meteorologen aber nicht: Es sei nichts, was nicht schon dagewesen sei. Meteorologischer Herbstanfang ist der 1. September, kalendarisch beginnt der Herbst erst am 22. September.

Es ist laut DWD nicht ausgeschlossen, dass es an der Nordsee schwere oder orkanartige Böen mit bis zu 105 Kilometern pro Stunde (Windstärke 11) gibt. Es sei jedoch kein Unwetter oder Orkantief.

Am Montag blieb es im Kreis Stade ruhig

Die Meteorologen hatten am Montag vor Sturmböen auch im Kreis Stade gewarnt. In der Leitstelle blieb es jedoch ruhig. Keine nennenswerten Einsätze, lautet das Fazit von Wilfried Sprekels, Leiter der Feuerwehr und Rettungsleitstelle bei Landkreis Stade am Montagabend (Stand 20 Uhr).

DWD warnt vor Sturmböen am Dienstag

Für den Kreis Stade hat der DWD auch für Dienstag (16. September 2025) eine amtliche Warnung vor Sturmböen in der Zeit von 6 bis 18 Uhr herausgegeben.

Es können demnach Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 km/h (15 m/s, 30 kn, Bft 7) und 65 km/h (18 m/s, 35 kn, Bft 8) aus südwestlicher Richtung auftreten. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen müsse mit Sturmböen bis 80 km/h (22 m/s, 44 kn, Bft 9) gerechnet werden.

Die Wetteraussichten für die nächsten Tage

Am Dienstag kann es regnen; die Temperaturen erreichen tagsüber 16 Grad; nachts 13 Grad. Der Mittwoch wird den Prognosen zufolge bei 17 Grad verregnet.

„Halunder Jet“ fährt Helgoland nicht an

Wie am Montag bleiben die Fährschiffe am Festland. Der Katamaran „Nordlicht“ und MS „Helgoland“ der Reederei Eils sowie „Halunder Jet“ der FRS Helgoline haben witterungsbedingt den Betrieb eingestellt. FRS hat bereits kommuniziert, dass mit dem „Halunder Jet“ auch am Mittwoch (17. September 2025) keine Helgolandfahrten stattfinden.

Der „Halunder Jet“ steuert Deutschlands einzige Hochseeinsel von Hamburg, Brunsbüttel und Cuxhaven aus an.

Der Sturm hat auch Auswirkungen auf den Fährverkehr.

Der Sturm hat auch Auswirkungen auf den Fährverkehr. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Am Dienstag kommt es nach Angaben der die Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) aufgrund des Sturmtiefs und den damit verbundenen Hochwasserständen zu Änderungen und einzelnen Ausfällen im Fahrplan der Fähren von und nach Dagebüll zu den nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde um 20.08 Uhr aktualisiert.

Eine Sturmflut wird an der deutschen Nordseeküste am Montag nicht erwartet.

Eine Sturmflut wird an der deutschen Nordseeküste am Montag nicht erwartet. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

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