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44 km/h zu schnell: Mehrere Raser auf K39 in Borstel erwischt

Auf dem Weg nach Jork waren einige Autofahrer deutlich schneller als erlaubt auf der K39 unterwegs.

Auf dem Weg nach Jork waren einige Autofahrer deutlich schneller als erlaubt auf der K39 unterwegs. Foto: Michael Bahlo/dpa

50 km/h sind auf der K39 in Borstel erlaubt. Mehrere Autofahrer überschritten diesen Wert deutlich. Auch im Stader Nachbarkreis wurde geblitzt: Vor einer Grundschule erwischte die Polizei zwei Raser.

Von Redaktion Mittwoch, 17.09.2025, 11:45 Uhr

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Jork. Da hatten es gleich mehrere Autofahrer besonders eilig. Vier Männer wurden am Dienstag (16. September 2025) mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit auf der Kreisstraße 39 in Jork erwischt. Das teilt der Landkreis Stade mit.

Die Messbeamten des Landkreises Stade haben demnach zwischen 14 und 19 Uhr insgesamt 2.539 Fahrzeuge kontrolliert. Am schnellsten sei ein Transporter mit Pinneberger Kennzeichen gewesen: Das Messgerät habe 94 km/h angezeigt – erlaubt ist dort Tempo 50.

Fahrer überschreiten die erlaubte Geschwindigkeit weit

Ein Peugeot aus Hamburg sein 90 km/h gefahren, ein Tesla mit Münchener Kennzeichen sei mit 87 km/h unterwegs gewesen, bei einem VW aus Cuxhaven habe das Messgerät 86 km/h angezeigt.

Die Fahrer müssen nach Angaben des Landkreises voraussichtlich mit Bußgeldern in Höhe von mehreren Hundert Euro, Punkten in Flensburg und wohl auch mit Fahrverboten rechnen.

Der Kreissprecher kündigt an, dass die Geschwindigkeitsüberwachung durch Landkreis und Polizei fortgesetzt wird. Ziel sei es, die Verkehrssicherheit zu verbessern und somit die Unfallzahlen mit verletzten oder sogar getöteten Verkehrsteilnehmern zu senken.

Auch im Landkreis Cuxhaven wurden die Geschwindigkeiten der Autofahrer gemessen. Dabei wurden einige Verstöße entdeckt.

Raser vor Grundschule erwischt

Vor der Abendrothschule, einer Grundschule in Cuxhaven, gilt ein Tempolimit von 30 km/h. Am Mittwochvormittag (17. September 2025) erwischte die Polizei jedoch zwei Autofahrer, die schneller als erlaubt unterwegs waren. „Ein Verkehrsteilnehmer wies eine Geschwindigkeit von vorwerfbar 52 km/h auf“, berichtet der Sprecher der Polizeiinspektion Cuxhaven, Stephan Hertz. Das werde für den Fahrer einen Punkt im Verkehrszentralregister nach sich ziehen, so Hertz. Die meisten Verkehrsteilnehmer hätten sich jedoch an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gehalten.

„Aufgrund der angrenzenden Grundschule sind in diesem Bereich besonders viele kleine Kinder unterwegs. Die Kinder sollen durch die dreißiger Zone und die Geschwindigkeitsmessungen vor zu schnell fahrenden Verkehrsteilnehmern geschützt werden“, so Hertz. (tom/set/pm)

S
Sven-Olaf Krohn
18.09.202514:33 Uhr

Früher war da 70 wegen der Strassenschäden dann 50 und nun Strasse wieder gut und gutes Revier für die Wegepiraten . Vielleicht sollte man dort noch 30 einführen für die Sicherheit und noch besserer Einnahmen beim Landkreis und gegen diese Schwerverbrecher

C
Christian Quast antwortete am
18.09.202517:41 Uhr

Da wohnen tatsächlich Menschen. Zum Teil auch mit Kindern. Ja, ganz früher war der Obstmarschenweg in Königreich auch mal eine 70 Zone und Borstel zwischen Mühle und Lühe auch. Das wurde in 50 km/h geändert, eben auch weil da Menschen wohnen. An der K39 in Hinterbrack gibt es genau EINE 1,3 km lange Strecke ohne Häuser, dafür aber mit mehreren Kurven, in denen man nicht überholen kann. Würde dieses Stückchen nun wieder auf 70 geändert, würden die gemeinen Pendler nicht mal eine Minute auf dem Weg zur Arbeit sparen.

C
Christian Quast
18.09.202512:31 Uhr

Als auf der K39 in Hinterbrack noch das 70 Schild vorherrschte gab es regelmäßig Unfälle und auch einige mit tödlichem Ausgang. Im Schnitt fahren die Autos immer 10-20 km/h über dem Limit. Wenn das jetzt wieder auf 70 erhöht werden sollte, steigt auch die Durchschnittsgeschwindigkeit. Dann sind wir bei 80-90 km/h. Das würde die Verkehrssicherheit auf dieser kurvenreichen Straße natürlich absolut erhöhen (Scherz).

W
Wildt Susanne antwortete am
18.09.202513:50 Uhr

Warum gibts dort weniger Unfälle? Sicher nicht, wegen der 50km/h (die viele Autofahrer zu riskanten Überholvorgängen animieren), sondern wegen der jahrelangen Sperrungen, in der die Strecke nicht befahrbar war.
Kurvenreich ist die Strecke jedenfalls nicht....

W
Wildt Susanne
18.09.202509:19 Uhr

Früher war die gesamte Stecke mit 70 km/h zu befahren, alles komplett problemlos.
Die 50 km/h sind komplett überzogen und nicht nachvollziehbar auf gerader, gut ausgebauter Strecke.

C
Christian Quast antwortete am
18.09.202517:47 Uhr

Tatsächlich gab es seit der Begrenzung auf 50 km/h keinen Toten mehr. Ich kann mich an mindestens drei Verkehrsopfer in der Zeit davor erinnern. Und abgesehen davon wohnen dort auch Menschen. Für solche hat man die L 140 in Königreich und die K39 in Borstel, Neuenschleuse und Wisch damals auch auf 50 km/h reduziert.

i
info Brockmann
18.09.202508:25 Uhr

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A
Alexander Schöcke
17.09.202519:39 Uhr

Verkehrshinweisschilder, auch mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, sind keine Empfehlungen oder nette Straßenbilder-ihnen ist einfach Folge zu leisten. Punkt.
Gez. Daniela Schöcke

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