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A26 nach missglücktem Überholmanöver stundenlang gesperrt - Drei Menschen verletzt

Bei einem Unfall auf der A26 zwischen den Anschlussstellen Buxtehude und Jork wurden drei Menschen teils schwer verletzt.

Bei einem Unfall auf der A26 zwischen den Anschlussstellen Buxtehude und Jork wurden drei Menschen teils schwer verletzt. Foto: Polizei

Auf der Autobahn 26 zwischen Buxtehude und Jork sind am Donnerstag zwei Autos zusammengeprallt. Drei Frauen wurden bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt. Am Morgen hatte es in Drochtersen gekracht.

Von Redaktion Donnerstag, 16.11.2023, 20:15 Uhr

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Landkreis. Wie Polizeisprecher Rainer Bohmbach berichtet, wollte ein Hechthausener mit seinem VW-Golf-Sportsvan auf der A26 in Richtung Hamburg einen Lastwagen überholen und scherte nach links auf die Überholspur aus. Dabei habe der 68-Jährige offenbar eine Staderin übersehen, Die 42-Jährige habe weder ausweichen noch bremsen können und sei mit ihrem Audi in den VW gekracht. Der Wagen der Staderin sei in die Leitplanke rechts neben der Autobahn geschleudert worden.

Verletzte werden in Kliniken nach Stade, Buxtehude und Harburg gebracht

„Die 67-jährige Beifahrerin in dem VW-Golf, die Audi-Fahrerin sowie die 46-jährige Beifahrerin in dem Audi wurden bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt“, so Bohmbach. Die drei Frauen seien nach der Erstversorgung durch die beiden Notärzte aus Stade und Buxtehude von den Besatzungen der drei eingesetzten Rettungswagen aus Horneburg und Stade in die Kliniken nach Stade, Buxtehude und Harburg gebracht worden.

Die Autobahn 26 war für anderthalb Stunden voll gesperrt.

Die Autobahn 26 war für anderthalb Stunden voll gesperrt. Foto: Polizei

Die Feuerwehren aus Ladekop und Jork rückten an der Unfallstelle an, sicherten die Unfallfahrzeuge ab, unterstützten bei Aufräumarbeiten und bei der Sperrung der A26.

A26 für anderthalb Stunden voll gesperrt

Die Autobahn musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme bis etwa 14.45 Uhr voll gesperrt werden, der Verkehr wurde ab der Anschlussstelle Jork über die Bundesstraße 73 umgeleitet.

Beide Autos wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 20.000 Euro. Um die Unfallfallursache zu klären wurden beide Fahrzeuge im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stade sichergestellt und ein Unfallgutachter beauftragt.(fe)

B
Burkhard Ziemens
19.11.202301:30 Uhr

Solche Unfälle werden häufiger auf der A26 zu beobachten sein.
Denn eine zunehmende Zahl von AutofahrerInnen fährt auf der rechten Spur mit 100 bis 130km/h, wahrscheinlich vorwiegend um weniger Kraftstoff zu verbrauchen.
Immer weniger AutofahrerInnen drehen hingegen auf der linken Spur voll auf - was sich auf dem kurzen Autobahn Stück meist überhaupt nicht lohnt, steht man doch am nächsten Haltepunkt direkt vor den 'LangsamfahrerInnen' .
Immer wieder kommt es nun zu Überholmanövern der LangsamfahrerInnen, während sich von hinten rasend schnell Fahrzeuge mit hohen Geschwindigkeiten nähern - und oft abbremsen müssen, um Auffahrunfälle zu verhindern.
Eine Festlegung von 130km/h auf der A26 würde diese gefährlichen Tempodifferenzen verhindern und für ein gleichmässigeres sichereres und unfallfreieres Fahren auf der A26 sorgen.

E
Erwin Erwin Frick
17.11.202309:57 Uhr

Zum Unfall möchte ich folgenden Anmerkung abgeben. Ich finde die Altersangaben der Unfallbeteiligten in Ihrem Beiträgen nicht in Ordnung (guter Fahrer, schlechter Fahrer).

Ich muß als Überholwollender den nachfolgenden Verkehr beobachten und als links fahrenden schauen, nimmt der Vorrausfahrende mich wahr oder nicht? Also bremsbereit sein.
Erwin Frick

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