Autofahrer fährt in Harsefeld so heftig gegen Baum, dass Baumkrone abbricht

Der Audi ist ein Totalschaden. Foto: Polizei
In der Nacht auf Sonnabend ist ein junger Mann mit seinem Audi kurz vor Harsefeld schwer verunglückt.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Harsefeld. Um 3.54 Uhr hat ein Audi A4 automatisch per eCall einen Notruf von der Buxtehuder Straße (K26) in Harsefeld gesendet, teilt die Polizei Stade mit. Ein 20-Jähriger fuhr demnach die K26 aus Rutenbeck kommend in Richtung Harsefeld.
Baumkrone fällt auf Fahrbahn
„Kurz vor dem Ortseingang Harsefeld kam der Wagen dann alleinbeteiligt aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab“, so Matthias Bekermann von der Polizei Stade.
Der Wagen kollidierte schließlich mit einem Straßenbaum. „Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass die Krone des getroffenen Baums abbrach und quer über der Fahrbahn lag“, sagt Nora Schmidt-Eustermann, Pressesprecherin der Freiwilligen Feuerwehr Harsefeld.

Zahlreiche Rettungskräfte halfen vor Ort. Im Hintergrund der Baum ohne Baumkrone. Foto: Feuerwehr Stade
Unfallopfer in Wagen eingeklemmt
Der junge Harsefelder verletzte sich schwer und sei in seinem Audi eingeklemmt gewesen. Die Feuerwehr befreite ihn mittels schwerem Gerät.
Da der Wagen zudem sehr schräg in einem Hang und mit dem Heck in einem Graben lag, musste das Fahrzeug gesichert werden. Die Einsatzkräfte befestigten ihn daher an einem Baum, um ein Abrutschen zu verhindern.

Das Ausmaß des heftigen Aufpralls. Foto: Feuerwehr Harsefeld
Ersthelfer betreute Verletzten
Rettungsdienst und Notarzt brachten den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Ein Ersthelfer, der den Verunfallten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreute, stand unter schwerem Schock, so Schmidt-Eustermann.
Das Unfallfahrzeug erlitt einen Totalschaden und wurde abgeschleppt. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 40.000 Euro. Der Baum wird voraussichtlich gefällt werden müssen.
Straße gesperrt
Vor Ort waren rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr Harsefeld, zwei Notärzte, drei Rettungswagen und zwei Polizeiwagen aus Buxtehude. Die K26 war für die Zeit des rund zweistündigen Einsatzes voll gesperrt. Aufgrund der Nachtzeit kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.