Mann (53) überfahren – Polizei kontrolliert landkreisweit diese Auto-Modelle

Polizisten überprüfen ein Fahrzeug Foto: Polizei Harburg
Große Fahndungsaktion im Kreis Harburg: Nachdem ein Mann in Heidenau schwer verletzt zurückgelassen worden war, hat die Polizei einen konkreten Verdacht gegen bestimmte Pkw-Halter.
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Heidenau. Nachdem in der Nacht zum Sonntag, 14. Januar, ein schwer verletzter Mann auf der Hauptstraße in Heidenau aufgefunden worden war, hat die Polizei im Landkreis Harburg nun ihre Ermittlungen ausgeweitet. Am Tatort seien Karosserieteile des beteiligten Unfallwagens gefunden und ausgewertet worden. Demnach handele es sich bei der Fahrerflucht um sechs verschiedene Fahrzeugtypen der Marken VW, Skoda, Audi und Seat.
Die Polizei Tostedt kontrolliert mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei seit Dienstag landkreisweit entsprechende Halter und Fahrzeuge auf mögliche Unfallspuren oder frische Reparaturen.
Mann in Heidenau überfahren – Fahrerflucht
Der schwer verletzte 53-jährige Mann war am 14. Januar gegen 0.40 Uhr aufgefunden worden. Der Mann kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen auf die Intensivstation in ein Krankenhaus. Mittlerweile sei er außer Lebensgefahr und auf dem Weg der Besserung. Der Mann habe jedoch noch nicht vernommen werden können.
Die Spurenlage deutete zunächst daraufhin, dass der 53-Jährige auf der Fahrbahn der Hauptstraße in Fahrtrichtung Norden gelegen hatte, als er von dem Auto erfasst und einige Meter mitgerissen wurde. „Möglicherweise war der 53-Jährige unmittelbar vor dem Zusammenstoß auf die Fahrbahn gestürzt“, berichtete Polizeihauptkommissar Jan Krüger. Der oder die Fahrerin setzte die Fahrt achtlos fort, anstatt sich um den Verletzten zu kümmern.
Fahrerflucht: Polizei wertet Überwachungskamera aus
Neben der Spurensicherung der Fahrzeugteile werden derzeit Aufnahmen einer Überwachungskamera ausgewertet, um das bestimmte Automodell weiter eingrenzen zu können.
Die Polizei Tostedt ermittelt zunächst wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. (tip)