Nächtlicher Knall kündigt Großfeuer an – 120.000 Euro Schaden in Hemmoor

Ein Feuerwehrmann steht auf einem Hof. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild
Bei einem Großfeuer in Hemmoor sind am Sonntagmorgen mehrere Autos und ein Carport den Flammen zum Opfer gefallen, zudem wurden benachbarte Wohnhäuser beschädigt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von 120.000 Euro.
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Lautes explosionsartiges Knallen hat am Sonntagmorgen gegen 2 Uhr Anwohner im Hemmoorer Heideweg aus dem Schlaf gerissen. Als sie nachschauten, wo die Geräusche herkamen, entdeckten sie, dass ein Feuer in ihrem Carport wütete. Umgehend alarmierten sie die Feuerwehr.
Die Hausbewohner und die der dicht angrenzenden Wohnhäuser verließen umgehend ihre Wohnungen. Eine Familie musste den Hintereingang ihres Hauses nutzen, da die Glasscheiben der Eingangstür bereits durch die Hitze zerborsten waren und die Tür geschmolzen war. Ebenso waren die Regenrinnen des Hauses geschmolzen.
Polizei ermittelt
Beim Eintreffen der Rettungskräfte brannten ein VW Touran, ein Peugeot und ein VW Crafter sowie das Carport in voller Ausdehnung. Aus Tanklöschfahrzeugen errichteten die Feuerwehrleute eine Riegelstellung, um ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnhäuser zu verhindern. Nach zwei Stunden war das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten begannen. Dabei suchte man per Wärmebildkamera nach Glutnestern.
Da die Brandursache unklar ist, wird die Polizei nach Abkühlen der Brandstelle die Ermittlungen aufnehmen. Durch den raschen Einsatz von insgesamt 90 Feuerwehrkräften blieben Wohnhäuser und Gebäude im Wert von rund einer Million Euro erhalten. (jl/as)
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