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Raubüberfall in Stade: Mann am Bahnhof mit Messer bedroht

Parkhaus am Bahnhof in Stade

Die Polizei musste in der Vergangenheit bereits häufiger wegen schwerer Delikte zum Bahnhof ausrücken (Archiv). Foto: Polizei

Schock zum Feierabend: Ein Unbekannter hat am späten Sonnabend kurz vor Ladenschluss einen Kiosk am Stader Bahnhof überfallen.

Von Redaktion Sonntag, 11.08.2024, 10:33 Uhr

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Stade. Die Tat ereignete sich gegen 20.25 Uhr direkt im Bahnhofsgebäude, teilt die Polizei Stade mit. Demnach lauerte ein maskierter Täter einem Kiosk-Angestellten beim Abschließen des Geschäfts auf und drängte ihn zurück in den Laden.

Dort habe der Täter den Mitarbeiter mit vorgehaltenem Messer gezwungen, die Kasse zu öffnen. „Aus dieser konnte der Räuber mehrere hundert Euro Bargeld entnehmen“, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach.

Opfer beschreibt Täter

Anschließend sei der Maskierte mit einem Damenrad in Richtung Skaterplatz geflüchtet. Der 21-jährige Angestellte aus Stade erlitt bei dem Überfall einen Schock, blieb ansonsten aber unverletzt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • etwa 165 cm groß
  • schlank
  • dunkel bekleidet und maskiert
  • leicht gebräunter Teint
  • spricht Deutsch mit eventuell südländischem Akzent

Ruf der Stadt Stade leidet weiter

Die Polizei sucht nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Überfall geben können oder entsprechende Beobachtungen gemacht haben. „Diese werden gebeten, sich unter 04141-101215 zu melden“, so Bohmbach.

Der Raubüberfall dürfte den Ruf der Stadt Stade, der in der Vergangenheit gelitten hat, weiter verschlechtern. Insbesondere der Pferdemarkt und der Bahnhof sind berüchtigt.

Allein in diesem Jahr wurde ein Mann am Bahnhof totgetreten, zudem eskalierte ein Clan-Streit in einer tödlichen Messer-Attacke. Auch Autoposer sorgen in der City immer wieder für Ärger.

J
Jochen Mextorf
11.08.202411:15 Uhr

Chicago an der Schwinge. Fehlende Überwachungskameras?

R
Rüdiger Hülsmann antwortete am
11.08.202411:27 Uhr

Habe ich auch schon einmal offiziell vorgeschlagen. Gemäß Datenschutz unzulässig. Da freuen sich doch die Kriminellen.

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