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Blaulicht

Schwere Unfälle auf A1 und A7 sorgen für lange Staus

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war vermutlich ein Volkswagen T2-Bus (rechts) einem anderen Fahrzeug aufgefahren. Foto: JOTO

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war vermutlich ein Volkswagen T2-Bus (rechts) einem anderen Fahrzeug aufgefahren. Foto: JOTO

Zunächst sorgt ein Reifenplatzer auf der A7 bei Quickborn für fünf Verletzte. Am Nachmittag und Abend fordern Feuer und ein Unfall mit einem VW-Bus die Rettungskräfte auf der A1 in den Stader Nachbarkreisen.

Montag, 21.08.2023, 20:17 Uhr

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Zwei Feuer und ein Verkehrsunfall haben am späten Montagnachmittag für lange Staus auf der Autobahn 1 im Landkreis Harburg gesorgt. Gegen 16 Uhr meldeten Autofahrer zunächst einen Brand in einem Grünstreifen neben der A1 zwischen Heidenau und Hollenstedt. Die Polizei sperrte wegen der Rauchentwicklung und des Feuerwehreinsatzes die Autobahn in Richtung Hamburg.

Das eigentliche Feuer hatten die Retter schnell gelöscht. Sodass die Strecke nach etwa 30 Minuten wieder freigegeben werden konnte.

Lkw platzt Reifen auf A1 - Feuer durch Funkenflug

Zur gleichen Zeit, gegen 16.30 Uhr, platze laut Polizeiangaben bei einem Lastwagen zwischen dem Maschener Kreuz und Hamburg-Harburg ein Reifen. Durch Funkenflug entzündeten sich Teile des Lkw-Anhängers. Die Feuerwehr verhinderte ein komplettes Abbrennen des Fahrzeugs. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung Hamburg zeitweise voll gesperrt werden.

Großalarm nach Oldtimer-Crash auf der A1

Gegen 17.15 Uhr meldeten Zeugen den nächsten Einsatz auf der A1 zwischen Rade und dem Buchholzer Dreieck. Anrufer meldeten einen Verkehrsunfall mit bis zu zwölf beteiligten Autos. Daraufhin wurde ein Großalarm für den Rettungsdienst ausgelöst. Am Einsatzort stellten die Retter aber nur zwei beschädigte Oldtimer fest. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war vermutlich ein Volkswagen T2-Bus einem anderen Fahrzeug aufgefahren.

Nach ersten Angaben wurden zwei Verletzte in Krankenhäuser gebracht. Infolge des Unfalls sperrte die Polizei auch hier die Autobahn in Richtung Hamburg komplett. Auch als wieder zwei Spuren für den Verkehr geöffnet wurden, staute es sich auf mehr als fünf Kilometern. Gegen 20 Uhr hatte sich auch der letzte Stau aufgelöst.

Pkw geht auf A1-Abfahrt bei Sottrum in Flammen auf

Am Abend musste die Feuerwehr Sottrum zur A1 ausrücken. Um 20.30 Uhr seien die insgesamt 18 Rettungskräfte zu einen brennenden Pkw im Abfahrtsbereich der Autobahn aus Fahrtrichtung Bremen kommend alarmiert worden, heißt es von der Feuerwehr. Bei Eintreffen der ersten Kräfte habe der VW Passat CC bereits im Vollbrand gestanden.

Der VW Passat CC stand bereits im Vollbrand, als die Feuerwehr den Abfahrtsbereich der A1 erreichte. Foto: Ortsfeuerwehr Sottrum

Der VW Passat CC stand bereits im Vollbrand, als die Feuerwehr den Abfahrtsbereich der A1 erreichte. Foto: Ortsfeuerwehr Sottrum

Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor, im Nachgang der Löscharbeiten wurde der Wagen mit Löschschaum abgelöscht, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Nach abschließender Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Zur Ursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Unfall mit fünf Verletzten auf der A7

Bei einem Unfall mit drei beteiligten Autos auf der A7 waren zuvor bereits am Montagmittag zwischen der Abfahrt Quickborn und dem Rastplatz Holmmoor fünf Menschen verletzt worden. Eine Person erlitt dabei schwere Verletzungen, wie die Polizei mitteilte.

Den Angaben zufolge hatte eine Fahrer in Richtung Süden die Kontrolle über seinen Wagen verloren, nachdem ein Hinterreifen geplatzt war. Daraufhin schleuderte das Auto vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen und stieß dort mit einem anderen Wagen zusammen. Dann krachte es noch auf der linken Spur gegen einen weiteren Wagen und schließlich auf der Mittelspur erneut gegen das Auto, dass es zuvor schon einmal erfasst hatte. An der Außenplanke endete das Ganze dann. Da die Überholspur nicht gesperrt werden musste, gab es nur einen geringen Rückstau. (JOTO/dpa/tip)

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