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Blaulicht

Serie reißt nicht ab: Wieder Autoknacker, wieder in Stade

Ein Mann versucht eine Autotür mit einer Metallstange aufzubrechen (gestellte Szene). (zu dpa: «Verband: Diebe stehlen teurere Autos als im Vorjahr»)

In Stade vergeht derzeit kaum eine Nacht ohne mehrere Autoeinbrüche (Symbolbild). Foto: Axel Heimken/dpa

Die Diebe nahmen diesmal die Stadtteile Kopenkamp und Campe ins Visier. Die Polizei prüft Zusammenhänge.

Von Redaktion Freitag, 24.01.2025, 14:47 Uhr

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Stade. Die Autoaufbrecher kamen in der Nacht: In der Graf-Lüder-Straße, der Jahnstraße und der Dankertstraße schlugen die Täter zu, teilt die Polizei Stade mit.

Bei einem Opel Corsa erbeuteten die Unbekannten dänisches Bargeld und einen Bluetooth-Adapter. Zudem wurden bei einem Kia Sportage und Ford Focus Scheiben eingeschlagen.

In beiden Fahrzeugen konnten die Kriminellen aber kein Diebesgut finden, so der Stader Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Es blieb beim Sachschaden. Dieser beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.

Polizei gibt Tipps gegen „grobe Fahrlässigkeit“

Die Polizei rät auf TAGEBLATT-Nachfrage, keine Gegenstände oder Kleidung sichtbar im Auto liegen zu lassen. Diese könnten den Eindruck erwecken, dass etwas Wertvolles im Auto liege und die Fahrzeuge daher in den Fokus von Einbrechern rücken.

Wer Wertgegenstände wie Bargeld oder Handys offen liegen lässt, kann sogar den Versicherungsschutz riskieren. Anbieter sprechen von „grober Fahrlässigkeit“ und schließen eine Unterstützung aus.

Zudem sind elektronische Gegenstände und Bargeld nicht per se durch jede Hausratversicherung abgedeckt. Bei einer eingeschlagenen Scheibe kommt die Kfz-Teilkaskoversicherung auf.

Viel nächtliche Aktivität in Stade

Alleine in der vergangenen Woche gingen Autoknacker in Stade fast täglich auf Beutejagd. Erst am Mittwoch brachen Diebe an verschiedenen Orten Fahrzeuge auf. Eine weitere Serie gab es am Wochenende. Hier fanden Einbrecher unter anderem Tablets im Auto. In Groß Sterneberg knackten Kriminelle einen Luxuswagen. (lw/PM)

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