Tödlicher Unfall auf K205 – Transporter zerschellt

Nach dem Unfall muss der VW Crafter gesichert werden, um nicht noch in den Graben zu rutschen. Foto: Kreisfeuerwehr Rotenburg
Den Rettungskräften im Kreis Rotenburg bot sich am Dienstag ein Bild des Schreckens. Das Handy des verunglückten Fahrers hatte den Notruf abgesetzt, doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
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Rotenburg. Schweres Unglück am Dienstagmorgen auf der Kreisstraße 205 zwischen Wittorf und Lüdingen im Kreis Rotenbrug: Gegen 6.40 Uhr habe die Feuerwehrleitstelle einen automatischen Notruf eines iPhones erhalten, berichtet die Kreisfeuerwehr Rotenburg. Da der Fahrer des verunglückten Transporter selbst nicht mehr reagierte, alarmierte die Leitstelle umgehend Rettungsdienst und Polizei zum vom Handy übermittelten Standort.
Vor Ort bot sich der Besatzung eines Rettungswagens ein Bild des Schreckens: Der VW Crafter war stark deformiert, Trümmerteile von Front und Fahrerseite verteilten sich über der Straße. Der Fahrer, ein 39-jähriger Mann aus Stuhr, sei so schwer eingeklemmt gewesen, dass ohne Hilfe der Feuerwehr ein Befreien nicht möglich war. Die Ortsfeuerwehren Jeddingen, Visselhövede sowie Wittorf seien alarmiert worden.
Fahrer erliegt im Rettungswagen schweren Verletzungen
Bereits auf der Anfahrt der Feuerwehrleute sei klar gewesen, dass der Fahrer schwerverletzt sei und schnellstmöglich aus seinem Fahrzeug befreit werden müsse. Die zuerst eingetroffenen Kräfte der Ortsfeuerwehr Wittorf sicherten den Angaben zufolge zunächst den Transporter, der drohte, weiter in einen Graben zu stürzen.

Den Rettungskräften gelang es noch den Fahrer aus dem Transporter zu befreien. Foto: Kreisfeuerwehr Rotenburg
In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde der schwerverletzte Fahrer mit hydraulischem Gerät über die Beifahrerseite des VW Crafter befreit. Trotz aller Rettungsversuche sei der Fahrer noch im Rettungswagen an seinen lebensbedrohlichen Verletzungen gestorben.
Warum der Fahrer auf der Kreisstraße im Gegenverkehr gegen einen Baum geprallt war, ermittelt nun die Polizei. Der Aufprall war laut Polizei so heftig, dass der Transporter mit dem Heck gegen eine weitere Eiche schleuderte.
Für die Bergung sowie die Unfallaufnahme durch die Polizei musste die Kreisstraße für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Blaulicht
VW-Bus gerät am Lühedeich ins Rutschen
Auffahrunfall auf A39: 31-Jährige schwer verletzt
Auf der A 39 in Fahrtrichtung Hamburg ist es am frühen Dienstagmorgen zudem zu einem schweren Auffahrunfall gekommen. Gegen 5.30 Uhr geriet nach Polizeiangaben ein 24-jähriger Mann mit seinem Skoda Octavia auf dem linken Fahrstreifen auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit der Schutzplanke. Anschließend blieb der Wagen entgegengesetzt der Fahrtrichtung stehen.
Eine 31-jährige Frau, die mit ihrem Opel Astra folgte, konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte frontal mit dem Skoda. Die Frau sei eingeklemmt und schwer verletzt worde. Der Fahrer des Skoda erlitt laut Mitteilung leichte Verletzungen. Beide kamen in umliegende Krankenhäuser.
Die Autobahn wurde in Richtung Hamburg für circa 90 Minuten gesperrt, der Verkehr an der Anschlussstelle Winsen-Ost abgeleitet. Während der Aufräumarbeiten kam es zu einem Rückstau von etwa neun Kilometern.
VW-Fahrer landet in Böschung – 31-Jähriger verletzt
Die Ortsfeuerwehr Schiffdorf wurde am Montag gegen 13.45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 60 zwischen Brameler Straße und Sellstedter Straße alarmiert. Ein silberfarbener Volkswagen war von der Fahrbahn abgekommen und im Straßenseitengraben auf der Seite gelandet, wie die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Schiffdorf mitteilte.

Der 31-jährige Fahrer aus Geestland konnte eigenständig den Wagen verlassen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Schiffdorf
Der 31-jährige Fahrer aus Geestland konnte eigenständig den Wagen verlassen und wurde vom Rettungsdienst erstversorgt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, kontrollierte das Fahrzeug auf weitere Insassen sowie austretende Betriebsstoffe. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus in Bremerhaven transportiert. Zu Unfallursache und Schadenshöhe konnte die Feuerwehr keine Angaben machen.
Unfälle auf A27: Fahranfängerin in Schock – Widerstand gegen Polizei
Am frühen Sonntag ereignete sich zudem auf der A27 bei der Ausfahrt Stotel ein Unfall. Eine 18-jährige Fahranfängerin aus Uelzen verlor gegen 5 Uhr die Kontrolle über ihren Audi, als sie die Autobahn in Richtung Cuxhaven verlassen wollte. Ihr Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab, landete auf der Schutzplanke und blieb dort in Schräglage stehen. Die junge Frau erlitt einen Schock und musste medizinisch versorgt werden. Der Schaden beträgt etwa 22.500 Euro, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Am selben Tag gegen 21 Uhr wurde ein Volvo-Fahrer (58) auf der A27 in Fahrtrichtung Cuxhaven zwischen Uthlede und Hagen von einem 18-jährigen Mercedes-Fahrer durch dichtes Auffahren bedrängt. Der Mercedes überholte verbotswidrig rechts und touchierte den Volvo, der mit der Mittelschutzplanke kollidierte. Drei Personen wurden leicht verletzt. Schaden: rund 12.000 Euro. Gegen den Mercedes-Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Am Montag gegen 0.30 Uhr verunfallte eine Bremerhavenerin (41) auf der A27 in Richtung Bremen. Ihr Opel kollidierte nach der Anschlussstelle Hagen mit der Mittelschutzplanke. Die Fahrerin wurde leicht verletzt, ihr Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Während der Versorgung im Rettungswagen griff die Frau eine Polizeibeamtin an. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. (pm/tip/axt/vk)