Wasserleiche in Finkenwerder geborgen

Feuerwehr und Polizei zogen am Sonntagmorgen einen Leichnam bei Finkenwerder aus einem Elbe-Seitenkanal. Archivfoto: dpa
Die Feuerwehr Hamburg hat am Sonntagmorgen eine Wasserleiche aus dem Steendiekkanal in Finkenwerder geborgen. Ein 50-jähriger Mann war vermisst worden. Auch in Hamburg-Barmbek trieb ein Mann im Wasser.
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Update: 17 Uhr, Angaben der Polizei
Im Hamburger Stadtteil Finkenwerder hat ein Passant die Wasserleiche eines Mannes in einem Seitenkanal der Elbe entdeckt. Die Feuerwehr habe den leblos im Wasser treibenden Körper am Sonntagmorgen aus dem Steendiekkanal neben einem kleinen Anleger für Privatboote geborgen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg.
Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete, seien um kurz vor 10 Uhr rund 30 Feuerwehrkräfte zum Steendiekkanal nach Finkenwerden alarmiert worden.
Es handele sich um einen 50-Jährigen, sagte ein Polizeisprecher. Die genaue Todesursache war zunächst noch unklar. Ein Verdacht auf Fremdverschulden bestehe aber nicht.
Mann nach Party ins Wasser gefallen?
Die Ermittlungen liefen derzeit. Möglicherweise sei der Mann während einer Bootsparty ins Wasser gefallen, hieß es mit Bezug auf einen Vermisstenfall vom Freitagabend weiter.
Erst am Dienstag war ein zehn Jahre alter autistischer Junge am Fähranleger Bubendey-Ufer in die Elbe gefallen. Der Junge gilt seitdem als vermisst, die Polizei geht davon aus, dass das Kind ertrunken ist.
Weitere Wasserleiche in Hamburg-Barmbek geborgen
Wie die Hamburger Feuerwehr am Nachmittag berichtete, sei eine weitere Wasserleiche aus dem Seebek-Bach in Hamburg-Barmbek geborgen worden. Bei dem Toten handelte es sich um einen seit Anfang Februar vermissten 63 Jahre alten Mann.
Hinweise auf ein Gewaltdelikt gebe es laut "Hamburger Abendblatt" nicht. (tip)