BUND: Keine Grünabfälle und frischen Heckenschnitt in Osterfeuer

Die Umweltorganisation BUND hat die Hamburgerinnen und Hamburger aufgefordert, ihre Grünabfälle und den Strauch- und Heckenschnitt nicht bei Osterfeuern zu verbrennen (Symbolbild). Foto: Matthias Bein/dpa
Die Umweltorganisation bittet darum, stattdessen an die Tiere zu denken. Das sind ihre Tipps.
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Die Umweltorganisation BUND hat die Hamburgerinnen und Hamburger aufgefordert, ihre Grünabfälle und den Strauch- und Heckenschnitt nicht bei Osterfeuern zu verbrennen. „Holz und Grünabfälle, die im Garten belassen werden, sind gelebter Klima-, Umwelt- und Naturschutz“, sagte Hamburgs BUND-Geschäftsführer Lucas Schäfer. In einer Zeit des Klimawandels und des rasanten Artenschwunds könne jeder einen Beitrag leisten, der niemanden einschränke, der Natur aber enorm helfe.
Nach BUND-Angaben entstehen insbesondere beim Verbrennen von frischem Holz neben Treibhausgasen zahlreiche gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe wie Feinstaub, Ruß, giftige Kohlenwasserstoffe sowie Stickoxide und Kohlenmonoxid. Aufgeschichtete Reisighaufen im Garten böten hingegen Lebensraum für Zaunkönig, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle sowie für kleine Säugetiere wie Igel, Spitzmäuse oder Kaninchen. (dpa)