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Ostseetunnel

Erster Teil des Ostseetunnels liegt im Wasser

Auf Fehmarn ist das erste Teil für den geplanten Ostseetunnel geflutet worden. Weitere 89 sollen von Schuten auf den Fehmarnbelt geschleppt und dort versenkt werden.

Auf Fehmarn ist das erste Teil für den geplanten Ostseetunnel geflutet worden. Weitere 89 sollen von Schuten auf den Fehmarnbelt geschleppt und dort versenkt werden. Foto: Ulrich Perrey/dpa

Der Ostseetunnel zwischen Deutschland und Dänemark soll 2029 in Betrieb genommen werden. Nun befindet sich das Anschlussstück für den Tunnel auf deutscher Seite im Wasser.

Von dpa Montag, 02.09.2024, 16:50 Uhr

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Fehmarn. Nun liegt auch auf deutscher Seite das erste Tunnelteil des geplanten Ostseetunnels im Wasser. Auf Fehmarn wurde der nördliche Portalbereich des Tunnels erfolgreich geflutet, teilte die dänische Betreibergesellschaft Femern A/S mit. Insgesamt habe das Fluten zwei Tage gedauert. Im nächsten Schritt werde nun der temporäre Damm, der die Portalbaugrube bislang umschlossen hat, zurückgebaut. 

Dessen Material soll den Angaben zufolge mit Schuten zu einem Zwischenlager gebracht und später für den Küstenschutz verwendet werden. Bereits seit dem Frühjahr liegt der südliche Portalbereich auf dänischer Seite im Wasser, hieß es weiter. 

Insgesamt werden für den Tunnel zwischen Fehmarn und Dänemark nach Angaben der Betreibergesellschaft 69 Tunnelelemente benötigt. Sie werden in einer eigens errichteten Fabrik auf der dänischen Insel Lolland hergestellt und mit Schiffen zu ihrem endgültigen Platz im Fehmarnbelt geschleppt. Auf der dänischen Seite war das erste Tunnelelement Mitte Juni in Gegenwart des dänischen Königs Frederik X. eingeweiht worden. Der insgesamt 18 Kilometer lange Tunnel soll von 2029 an Deutschland und Dänemark verbinden.

Der Bau des Ostseetunnels macht Fortschritte. Das erste Tunnelbauteil an der Einfahrt in Puttgarden liegt im Wasser. Weiere 89 sollen Folgen.

Der Bau des Ostseetunnels macht Fortschritte. Das erste Tunnelbauteil an der Einfahrt in Puttgarden liegt im Wasser. Weiere 89 sollen Folgen. Foto: Ulrich Perrey/dpa

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