Schleswig-Holstein bleibt Nehmerland im Finanzausgleich
Schleswig-Holstein bleibt Nehmerland beim Länderfinanzausgleich. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Der Länderfinanzausgleich hilft, vergleichbare Lebensverhältnisse in Deutschland zu sichern. Hauptzahler sind die beiden großen Länder im Süden. Etwas vom Geld kommt auch in Schleswig-Holstein an.
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Kiel. Schleswig-Holstein hat im vergangenen Jahr 267 Millionen Euro aus dem Länderfinanzausgleich bekommen. Dies geht aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 2023 hatte das nördlichste Bundesland 357 Millionen Euro erhalten.
Schleswig-Holstein hat die geringste Zahlung unter den Nehmerländern erhalten. Die größte Summe ging mit mehr als 3,9 Milliarden Euro nach Berlin. Das Gesamtvolumen des Finanzausgleichs betrug fast 18,7 Milliarden Euro. Größte Zahler waren Bayern mit fast 9,8 Milliarden Euro, Baden-Württemberg mit rund 5 Milliarden Euro und Hessen mit gut 3,7 Milliarden Euro. Als viertes Geberland steuerte Hamburg 106 Millionen Euro bei.