VW Nutzfahrzeuge: Zweites Halbjahr wird herausfordernd

VW-Nutzfahrzeuge-Chef Carsten Intra bei der Premiere des neuen Transporters auf der Messe IAA Transportation. Im zweiten Halbjahr rechnet er mit schwächeren Geschäften. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Im ersten Halbjahr hatte Volkswagen Nutzfahrzeuge im Konzern noch mit kräftigen Zuwächsen geglänzt. Doch im zweiten Halbjahr dürfte es schwerer werden, warnt der Markenchef.
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Hannover. Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) rechnet nach einem starken ersten Halbjahr mit spürbarem Gegenwind im Rest des Jahres. „Wir sind uns bewusst, dass viele Märkte sich gerade abkühlen“, sagten Markenchef Carsten Intra auf der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation in Hannover. „Das zweite Halbjahr wird herausfordernd.“
In den ersten sechs Monaten hatte VWN bei den Auslieferungen noch um 11,5 Prozent zugelegt, der bereinigte operative Gewinn stieg um 43 Prozent auf 641 Millionen Euro, die operative Umsatzrendite auf 7,9 Prozent. Getrieben wurde der Absatz vor allem durch den Ende Juni ausgelaufenen Transporter T6.1, für den zuvor ungewohnt viele Bestellungen eingegangen waren.
Bei dem jetzt vorgestellte Nachfolger New Transporter, der auf der IAA Transportation Weltpremiere feierte, sollen die Auslieferungen Ende des Jahres beginnen. Seit August gebe es bereits mehr als 10.000 Bestellungen für das Fahrzeug, sagte Vertriebschef Lars Krause. Der neue Transporter wurde zusammen mit Ford entwickelt und wird auch bei Ford in dessen türkischem Werk gebaut.

Der neue VW Transporter wurde schon vor der Weltpremiere mehr als 10.000 Mal bestellt. (Archivbild) Foto: Kilian Genius/dpa

Den neuen VW Transporter wird es auch in einer Version mit offener Ladefläche geben. Foto: Julian Stratenschulte/dpa