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KVG stellt klar: Nicht von Warnstreik betroffen

Der ganztägige Verdi-Warnstreik an diesem Freitag im Nahverkehr hat bei der KVG keine Auswirkungen.

Der ganztägige Verdi-Warnstreik an diesem Freitag im Nahverkehr hat bei der KVG keine Auswirkungen. Foto: KVG

Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen legt am Freitag niedersachsenweit den Nahverkehr lahm. Wo Behinderungen drohen.

Von Redaktion Donnerstag, 20.02.2025, 13:05 Uhr

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Landkreis/Hannover. Der Busverkehr im Landkreis Stade ist nicht vom Verdi-Warnstreik betroffen. Die KVG Stade informiert ihre Fahrgäste, dass der für diesen Freitag, 21. Februar, von der Gewerkschaft Verdi angekündigte ganztägige Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr keine Auswirkungen auf den Busverkehr der KVG Stade haben wird.

Die Busse verkehren an diesem Tag nach regulärem Fahrplan. Der von Verdi ausgerufene Warnstreik betrifft den öffentlichen Nahverkehr in sechs Bundesländern, darunter Niedersachsen.

KVG ist nicht vom Warnstreik betroffen

Die KVG Stade ist jedoch nicht in den Arbeitskampf involviert und stellt sicher, dass alle Linien wie gewohnt bedient werden.

Niedersachsenweit sieht es dagegen ganz anders aus: Vielerorts bleiben Busse und Straßenbahnen in den Depots. Betroffen sind nach Angaben von Verdi Hannover, Bremen, Braunschweig, Osnabrück, Göttingen, Wolfsburg, Peine und Lüchow-Dannenberg.

Die Bremer Straßenbahn-AG kündigte bereits an, alle Busse und Bahnen in den Depots zu lassen, ebenso die Üstra in Hannover und die Braunschweiger Verkehrs-GmbH. In Göttingen und Wolfsburg fallen alle Linienbusse aus, in Osnabrück verkehren nur einzelne Stadtbusse. Auch in Lüchow-Dannenberg fallen nach Angaben des Landkreises zahlreiche Fahrten aus.

Warnstreiks im öffentlichen Dienst für mehr Geld

Die Aktionen sind Teil einer bundesweiten Warnstreikwelle in sechs Bundesländern. Bereits in der vergangenen Woche war es in Hannover, Braunschweig, Wolfsburg und Göttingen zu eintägigen Arbeitsniederlegungen bei den Verkehrsbetrieben gekommen, die überall den Linienverkehr zum Erliegen gebracht hatten.

Hintergrund ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen war am Dienstag ohne Annäherung geblieben. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeiten. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. bis 16. März angesetzt. (sal/dpa)

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