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Handwerkskunst

Weniger als ein Dutzend Berufsfischer auf der Elbe

Echte Handarbeit mit Netzen, die schon sein Vater ausgeworfen hat. Eckhard Panz ist einer der letzten Berufsfischer auf der Elbe.

Echte Handarbeit mit Netzen, die schon sein Vater ausgeworfen hat. Eckhard Panz ist einer der letzten Berufsfischer auf der Elbe. Foto: Christian Charisius/dpa

Die Elbe um Hamburg steht vor allem für dicke Pötte, Hafenkräne und Tourismus. Doch zwischendrin wuseln auch viele Fischer. Als Hauptberuf machen das aber nur noch erstaunlich wenige.

Von dpa Freitag, 01.08.2025, 07:00 Uhr

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Lauenburg/Hohnstorf/Hamburg. Auf der Elbe zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Nordseemündung sind nur noch wenige Berufsfischer unterwegs. „Das sind so bummelig etwa zehn Haupterwerbsfischer“, sagt Elbefischer Olaf Jensen der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der Elbefischerei. Zusätzlich gebe es auch noch die Nebenerwerbsfischer. „Das sind eine ganze Menge mehr, mindestens 50.“ 

Einer der Berufsfischer ist Eckhard Panz, der zwischen Hohnstorf (Elbe) und Lauenburg fischt. Seine Familie fischt hier seit mehreren Jahrhunderten. „Seit 1700 war meine Familie durchgehend Teil der Fischerei.“ Bis 2012 hat er noch gemeinsam mit dem Vater Aale, Zander, Barsche und Karpfen aus dem Gewässer zwischen Geesthacht und kurz vor der Grenze Mecklenburg-Vorpommerns geholt. Mittlerweile fährt er zu seinen etwa 400 Reusen alleine raus. Fünf Tage die Woche ist er auf dem Wasser, freitags wird geräuchert.

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