A26 gesperrt: Trümmerfeld nach Unfall - Alkoholverdacht

Der VW Polo der Frau trug erhebliche Schäden davon. Foto: Dehmlow
Eine Frau hielt nachts auf dem Seitenstreifen der A26. Ihr Auto ragte aber auf die Fahrbahn und löste einen Unfall aus. Spielte Alkohol eine Rolle?
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Stade. Als eine 23-jährige Staderin am Sonnabend gegen 00.40 Uhr mit ihrem VW Polo Richtung Stade fuhr, geriet sie zwischen Dollern und Stade-Ost ins Schleudern und stoppte schließlich auf dem Seitenstreifen. Dies teilte die Polizei Stade mit.
Die Front ihres Autos ragte dabei auf den rechten Fahrstreifen. „Dies bemerkte ein 77-jähriger Taxifahrer aus Stade nicht rechtzeitig und prallte mit seinem VW Touran gegen die Fahrzeugfront des Polos“, so Polizeisprecher Matthias Bekermann.
23-Jährige ist schwer verletzt
Der Polo schleuderte durch die Wucht in die Außenschutzplanke. Trümmerteile auf der A26 beschädigten zudem den Audi A4 eines 42-jährigen Staders.
Die 23-jährige Unfallverursacherin erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. „Da der Verdacht einer Alkoholbeeinflussung bestand, wurde im Elbe Klinikum Stade eine Blutprobe genommen“, so Bekermann.

Der Taxifahrer rammte mir seinem Auto den Polo, der auf die Fahrbahn ragte. Foto: Dehmlow
Der Taxifahrer erlitt leichte Verletzungen. Laut der Polizeimeldung konnte er nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus noch in der Nacht verlassen. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt.
A26 voll gesperrt
An den beiden Volkswagen entstanden bei der Kollision so erhebliche Sachschäden, dass die Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten. Den materiellen Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 30.000 Euro.
Die Polizei sicherte Spuren, und die 18 Feuerwehrleute der ausgerückten Ortswehr Dollern sowie die Autobahnmeisterei reinigten die Unfallstelle und die Fahrbahn. Trümmerteile hatten sich auf eine Länge von 200 Meter verteilt. Die Einsatzkräfte sperrten die A26 Richtung Stade bis 1.40 Uhr. (PM/lw)