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Arian (6) in Bremervörde vermisst – Großsuche mit Hunderten Einsatzkräften

Mit diesem Foto wendet sich die Polizei an die Bevölkerung. Der sechs Jahre alte Arian Arnold ist Autist.

Mit diesem Foto wendet sich die Polizei an die Bevölkerung. Der sechs Jahre alte Arian Arnold ist Autist. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild

Seit Montagabend wird ein sechsjähriger Junge vermisst. Die Großsuche in der Nacht bei Minustemperaturen blieb ohne Erfolg. Zahlreiche Helfer aus dem Kreis Stade sind im Einsatz. Die Bevölkerung ist zur Mithilfe aufgerufen.

Von Redaktion Dienstag, 23.04.2024, 20:23 Uhr

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Bremervörde-Elm. Update: weitere Details; die Polizei hat den Vornamen des Jungen korrigiert

Seit Montagabend sucht die Bremervörder Polizei mit einem Großaufgebot nach dem vermissten Jungen. Der sechs Jahre alte Arian Arnold wurde zuletzt gegen 19.30 Uhr bei sich zu Hause in der Straße Ohfeldring in Elm gesehen. Dann sei er verschwunden - auf Socken und eher leicht bekleidet. Wie er verschwinden konnte, ist noch unklar.

Der Junge ist Autist, kann sich nicht artikulieren und reagiert auch nicht auf Ansprache. „Der Junge hat erst vor Kurzem gelernt, wie man verschlossene Türen öffnet“, berichtete ein Polizeisprecher. „Das mag der Hintergrund sein.“ Der Vater habe den Ernst der Lage sofort erkannt und die Polizei informiert. Diese leitete direkt Suchmaßnahmen ein.

Arian hat dunkelblonde Haare. Zuletzt war er laut Polizei bekleidet mit einem orangefarbenen, längeren Pullover, einer schwarzen Jogginghose mit Drachenmuster und Socken.

Die Bremervörder Polizei hat ein Hinweistelefon eingerichtet. Die Beamten sind unter Telefon 04761/7489-135 oder -144 erreichbar.

Öffentlichkeitsfahndung: Sechsjähriger Junge in Bremervörde vermisst

In der Nacht haben Hunderte Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und DRK nach dem verschwundenen Sechsjährigen gesucht. Bis zum Dienstagmorgen ohne Erfolg.

Sie durchsuchten das Gebiet rund um das Zuhause des Jungen. In der Nähe liegt ein größeres Waldstück. Die Polizei setzte Suchhunde und einen Hubschrauber sowie eine Drohne ein. Die Feuerwehr suchte mit einem Boot auf der Oste.

Die Suche nach Arian werde laut Polizei auch in diesen Stunden unvermindert fortgesetzt. Der Fahndungsaufruf wird in den Sozialen Netzwerken hundertfach geteilt.

DLRG und Feuerwehren aus dem Kreis Stade an Suche beteiligt

Aus dem Landkreis Stade sind zahlreiche Suchtrupps aus Feuerwehr und DLRG alarmiert worden. Die DLRG-Ortsgruppen Horneburg-Altes Land sowie Stade rückten um 5 Uhr am Morgen mit Drohne und Rettungsboot aus. Sie lösten das DRK bei der Suche unter anderem auf der Oste ab. Ihr Einsatz endete vorerst gegen 9 Uhr.

Mitglieder der DLRG Horneburg-Altes Land unterstützten bei der Suche mit der Drohne.

Mitglieder der DLRG Horneburg-Altes Land unterstützten bei der Suche mit der Drohne. Foto: DLRG Horneburg-Altes Land

Insgesamt sind bis zu 340 Feuerwehrleute an der Suche beteiligt. Sie durchkämmen die Gegend zu Fuß. Aus dem Landkreis Stade rückten unter anderem die Ortswehren aus Schwinge, Kranenburg, Oldendorf, Estorf, Hagenah und Mulsum aus. Eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei aus Lüneburg hat sich am Morgen ebenfalls auf den Weg Richtung Elm gemacht. (tip)

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