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Blaulicht

Am Arm gepackt und geschubst – 20-Jährige in Stader City verletzt

Zuletzt wurden in der Stader Fußgängerzone mehrere Raubüberfälle verzeichnet - jetzt kam es zu einer Körperverletzung. (Archivbild)

Zuletzt wurden in der Stader Fußgängerzone mehrere Raubüberfälle verzeichnet - jetzt kam es zu einer Körperverletzung. (Archivbild) Foto: Polizei

Am helllichten Tag wurde die junge Frau auf offener Straße angegangen. Die Polizei erhofft sich nun Zeugenhinweise und fragt: Wer kennt diesen Mann?

Von Redaktion Dienstag, 11.03.2025, 16:05 Uhr

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Stade. Wie Polizeisprecher Rainer Bohmbach in einer Mitteilung jetzt öffentlich macht, ist bereits am vergangenen Donnerstag (6. März) eine 20 Jahre alte Frau aus heiterem Himmel in der Stader Innenstadt attackiert und verletzt worden. Die Polizei fahndet nach dem bislang unbekannten Täter wegen des Verdachts der Körperverletzung und sucht zudem eine spezielle Augenzeugin.

Laut Mitteilung hat sich die Attacke in der Bahnhofstraße 4 direkt vor dem dortigen Lieferservice Domino’s Pizza ereignet. Zuvor war die junge Staderin zu Fuß in der Innenstadt unterwegs und hatte die Fußgängerampel Wallstraße/Salztorswall überquert.

„Hör‘ auf damit“: Mann verletzt 20-Jährige in Stade

Der Mann mit kräftiger Statur habe sie schließlich unvermittelt am rechten Oberarm festgehalten und laut Bohmbach „leicht zur Seite geschubst“. Zudem habe der Angreifer mehrfach „Hör‘ auf damit“ zu der 20-Jährigen gesagt. Warum? Das bleibe unklar.

Der Mann habe von der Frau dann abgelassen und sei weiter in Richtung Innenstraße/Holzstraße gegangen.

Die 20-Jährige wurde bei der Attacke leicht verletzt.

  • Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
  • circa 25 bis 35 Jahre alt
  • circa 1,90 Meter groß
  • südländisches Erscheinungsbild, sprach akzentfrei Hochdeutsch
  • kräftige Statur, Drei-Tage-Bart, schwarze, kinnlange Haare
  • helle Baseball-Kappe (Schirm nach vorne getragen)
  • schlichter, weiter Pullover, Jeans

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Eine Passantin hatte den Angaben zufolge noch mit dem Opfer vor Ort gesprochen, jedoch ihre Personalien nicht hinterlassen.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141/102215 bei der Stader Polizei zu melden. (pm/tip)

S
Stefan Klein
11.03.202522:33 Uhr

Das Problem ist doch auch, dass solche Taten überhaupt keine Konsequenzen mehr haben. Wenn man den Täter irgendwann erwischen sollte, wird ihn die Polizei nach Feststellung der Personalien sofort wieder auf freien Fuß setzen. Das Strafverfahren wird später gegen eine geringe Geldauflage wieder eingestellt – das war's und der Täter kann munter weitermachen, ohne dass sie jemals etwas passieren wird. Polizei und Justiz haben (finanziell und personell) gar keine Ressourcen mehr, solchen Abschaum dauerhaft aus dem Verkehr zu ziehen, das ist leider die Realität. Wahrscheinlich ist die politische Rückendeckung für ein härteres Vorgehen auch gar nicht mehr da, weil der linksgrüne Zeitgeist bestimmte Probleme einfach nicht sehen will.

S
Stephan Kluge
11.03.202519:01 Uhr

Erschreckenderweise ist es leider so, dass es für (junge) Frauen in Stade „Nogo-Areas“ gibt.
Abends mal eben ins Kino? Ist nicht mehr möglich.
Für mich war sowas unvorstellbar, bis mir ganz klar gesagt wurde, dass das Alltag geworden ist.

H
Heiko Söhl antwortete am
11.03.202520:56 Uhr

Wer sagt denn, dass das „Alltag“ ist? Blödsinn!

P
Peter Bardenhagen
11.03.202515:35 Uhr

Nun ist man in Stade schon "Am helllichten Tag " nicht mehr sicher.

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